Jörg Wickram, um 1505 in Colmar geboren, wirkte dort als Autor und Regisseur von Fastnachts- und geistlichen Spielen, betätigte sich auch als Maler und Buchhändler und gründete eine Meistersingerschule. Um 1555 wurde er Stadtschreiber in Burkheim am Kaiserstuhl, im selben Jahr erschien erstmals seine Schwanksammlung »Das Rollwagenbüchlein«. Diese schildert in 111 kurzen Geschichten humorvoll und pointiert den Alltag der Stadtbürger und der Bauern und gibt anschauliche Einblicke in die religiöse und soziale Umbruchszeit des 16. Jahrhunderts.
"In seinem 'Rollwagenbüchlein'(Geschichten für die Kutschenfahrt von Colmar zur Messe nach Strassburg), einst ein Bestseller, öffnet Jörg Wickram erstaunliche Fenster in die Alltagswelt des 16. Jahrhunderts. Wir lesen von Begierden, Nöten, Zufällen der reichen Armen und armen Reichen, der klugen Narren und verblendeten Gescheiten. Denn ein Witz, ein Wink wendet jede Geschichte. Da geht ein treuloser Ratsherr schwanger, ein Bettelmönch gibt vor, der Wirtstochter den Dorn aus dem Fuss zu ziehen, und tut etwas ganz anderes, und ein Jesuskind fängt an, sich mit Josef zu prügeln. In seinem schönen Vorwort stellt Werner Witt Jörg Wickram als 'Meistersinger zwischen den Welten' vor, der, von den Romantikern hoch verehrt, endlich wieder zu entdecken wäre."
Neue Zürcher Zeitung
"Wickram beeindruckt, indem er humorvoll zeigt, wie man sich gerade nicht verhält. Dem Original entsprechend ist dieses Buch besonders für eine kurzweilige Unterhaltung gut geeignet. 'Das Rollwagenbüchlein' ist in der Tat ein lustiger Einfall!"
Allmende
Neue Zürcher Zeitung
"Wickram beeindruckt, indem er humorvoll zeigt, wie man sich gerade nicht verhält. Dem Original entsprechend ist dieses Buch besonders für eine kurzweilige Unterhaltung gut geeignet. 'Das Rollwagenbüchlein' ist in der Tat ein lustiger Einfall!"
Allmende