Lange Zeit wurde die Gattung des spanischen romantischen Dramas wahlweise als Imitation von Modellen europäischer Provenienz gedeutet oder in die nationale tradition des Theaters des Siglo de Oro gestellt. Die Studie verfolgt hingegen das Ziel, die Implikationen einer Ästhetik der Moderne in den romantischen Dramen in Spanien aufzuzeigen und diese somit für neue Lesarten zu öffnen. Neben aspekten der literarischen Selbstreflexion wird der Fokus insbesondere auf drei Leitbegriffe der ästhetischen Moderne (Zeit, Subjekt und Freiheit) gelegt, deren ambivalenzen auf vielfältige Art und Weise in der Literatur inszeniert werden. Zum Textkorpus zählen ausgewählte Dramen der Hauptvertreter der spanischen Romantik (Larra, Martínez de laRosa, Hartzenbusch, Duque de Rivas und Zorrilla).
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