In "Das rote Atelier" von 1911 erreichte Henri Matisse mittels der alles überflutenden Farbe Rot eine größtmögliche Flächigkeit und ermöglichte dem Betrachter trotzdem die Vorstellung von Raum, die dem Begriff Atelier eigen ist. Werner Schnell zeigt, in- wieweit das Bild in das Zentrum vom Matisse' Kunst führt, welche Darstellungsmuster aus den vorausgehenden Jahrzehnten seine Radikalität vorbereiteten, und welche Wege es zugleich für die reine Farbfeldmalerei von Rothko und Motherwell eröffnete. Die wachsende Bekanntheit dieses Hauptwerks von Matisse machte es zudem in Gemälden abbildhaft arbeitender Künstler von Davis bis Lichtenstein 'zitierfähig'. Auch dadurch bestätigt sich sein Status als Meisterwerk, für den diese Studie die Argumente liefert.
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