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Lucy Adlington
Gebundenes Buch
Das rote Band der Hoffnung
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Schöne Kleider, Stoffe und Anproben sind eigentlich Ellas Welt. Aber ihr neuer Arbeitsplatz als Schneiderin ist kein gewöhnlicher und ihre Kundinnen sind es auch nicht - Ella arbeitet in der Schneiderei des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dorthin wurde sie verschleppt und nur ihre Fähigkeiten an der Nähmaschine haben sie bisher vor der Gaskammer bewahrt. Nun kann jedes Kleidungsstück, das sie für KZ-Aufseherinnen oder ranghohe SS-Offiziersgattinnen anfertigt, für sie den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Also stürzt sich Ella in ihre Arbeit, immerhin bietet sie ihr ...
Schöne Kleider, Stoffe und Anproben sind eigentlich Ellas Welt. Aber ihr neuer Arbeitsplatz als Schneiderin ist kein gewöhnlicher und ihre Kundinnen sind es auch nicht - Ella arbeitet in der Schneiderei des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dorthin wurde sie verschleppt und nur ihre Fähigkeiten an der Nähmaschine haben sie bisher vor der Gaskammer bewahrt. Nun kann jedes Kleidungsstück, das sie für KZ-Aufseherinnen oder ranghohe SS-Offiziersgattinnen anfertigt, für sie den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Also stürzt sich Ella in ihre Arbeit, immerhin bietet sie ihr auch ein winziges Stück Normalität in der alltäglichen Hölle des Konzentrationslagers. Doch verrät sie sich und ihre Mitgefangenen durch ihre Liebe zu Kleidung und Kreativität oder ist es ihr einziger Weg, am Leben zu bleiben?
Lucy Adlington schreibt sowohl Jugendromane als auch Sachbücher über sozialgeschichtliche Themen. Sie besitzt eine einzigartige Sammlung antiker Kleidungsstücke, die bei Präsentationen von "History Wardrobe" zum Einsatz kommt, und lebt auf einem Bauernhof im Norden Englands.
Produktdetails
- Verlag: Magellan
- Originaltitel: The Red Ribbon
- Artikelnr. des Verlages: 5057
- Seitenzahl: 334
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 139mm x 35mm
- Gewicht: 552g
- ISBN-13: 9783734850578
- ISBN-10: 3734850576
- Artikelnr.: 61706865
Herstellerkennzeichnung
Magellan GmbH
Dr.-Robert-Pfleger-Straße 6
96052 Bamberg
magellan.buha@zeitfracht.de
Ella ist 14 als man sie auf dem Heimweg von der Schule gefasst und nach Auschwitz-Birkenau gebracht hat. Sie hat bei ihren Großeltern und gelebt und weil ihre Großmutter eine versierte Näherin war, hat sie in ihren jungen Jahren schon viel von ihr gelernt. So schafft sie es in die …
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Ella ist 14 als man sie auf dem Heimweg von der Schule gefasst und nach Auschwitz-Birkenau gebracht hat. Sie hat bei ihren Großeltern und gelebt und weil ihre Großmutter eine versierte Näherin war, hat sie in ihren jungen Jahren schon viel von ihr gelernt. So schafft sie es in die Näherei zu kommen und entgeht dadurch zunächst dem Tod. Sie muss nicht „durch den Kamin“ wie es die Gefangenen nennen.
Mina, der Kapo der Nähwerkstatt, ist hart und unerbittlich gegenüber den Näherinnen, die allesamt junge Frauen mit schrecklichen Schicksalen sind. Die meisten tragen wie Ella den gelben Stern, nur die nativ anmutende Rose, die so schone Geschichten erzählen kann, ist eine „Politische“.
Ella entwirft und schneidert elegante Kleidung für die Ausseherin Carla. Die sich mit kleinen Zuwendungen, wie Zigaretten erkenntlich zeigt. Die aber auch mit ihrem Hund beim Apell die Gefangenen schikaniert.
Ella sieht in den Menschen um sie herum gerne Tiere, so ist Rose ein Eichhörnchen und die Gefangenen nennt sie wegen der gestreiften Kleidung Zebras. Ich fand das sehr anschaulich.
Für Ella ist Kleidung sehr wichtig und es entstehen immer wieder Situationen, in denen sich das bewahrheitet.
Das Cover zeigt den Stoff aus der die grobe Kleidung der Gefangenen gemacht ist, auch die im Buch sind die Seiten vor den neuen Kapiteln mit diesem Muster bedruckt. Die Figuren im Buch sind fiktiv, aber man erfährt viel aus dem Alltag der Menschen dort. Die Boshaftigkeit mit der die Menschen dort zusammengetrieben und aussortiert werden, aber auch die Wanzen am Körper und die Gemeinheiten untereinander. Der mögliche Tod lauert überall.
Das Buch zeigt, dass Hoffnung wichtig ist in aussichtlosen Situationen.
Oder wie die viel zitierte Großmutter sagt „Wenn die Sonne nicht scheint, dann mach was aus dem Regen.“
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Verliere nie die Hoffnung!
Diese Geschichte ist so ganz anders, als viele andere die ich über diese Zeit gelesen habe.Das kommt wahrscheinlich auch daher, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und deshalb das Geschehen nicht ganz so schrecklich dargestellt wird.
Der Autorin ist es …
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Verliere nie die Hoffnung!
Diese Geschichte ist so ganz anders, als viele andere die ich über diese Zeit gelesen habe.Das kommt wahrscheinlich auch daher, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und deshalb das Geschehen nicht ganz so schrecklich dargestellt wird.
Der Autorin ist es gelungen Ella eine authentische Stimme zu geben, dass Unrecht was ihr und den anderen widerfährt einfühlsam zu schildern und ihren Lesern anschaulich zu vermitteln, was dort geschehen ist.
Das Leid und die Hoffnugnslosigkeit werden realistisch geschildert. Die Verzweiflung ist spürbar und man kann sich kaum vorstellen, wie furchtbar diese Zeit gewesen sein muss. Ein junges Mädchen allein auf sich gestellt, aus ihrem behüteten Leben gerissen und sich in der Hölle wiederzufinden.
Die Figuren in dieser Geschichte sind sehr gut dargestelt, jede auf ihre ganz eigene Art. Das Lagerleben, die Arbeit in der Nähstube und der Alltag im Lager wurde sehr gut beschrieben.
Es müsste viel mehr solcher Bücher geben und auch im Unterricht behandelt werden. Die Ausrede, es ist schon ewig her und vergessen zählt hier nicht und ist falsch! Nachfolgende Generationen müssen darüber informiert werden, damit so etwas nie wieder geschehen kann!
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Nie die Hoffnung verlieren !
Die 14jährige Ella wird auf dem Heimweg von der Schule aufgegriffen und nach Ausschwitz-Birkenau deportiert. Eben noch behütete Enkelin, die vom eigenen Modesalon träumt, findet sie sich in der Hölle wieder. Nun geht es nur noch darum, zu …
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Nie die Hoffnung verlieren !
Die 14jährige Ella wird auf dem Heimweg von der Schule aufgegriffen und nach Ausschwitz-Birkenau deportiert. Eben noch behütete Enkelin, die vom eigenen Modesalon träumt, findet sie sich in der Hölle wieder. Nun geht es nur noch darum, zu überleben.
Glücklicherweise wird Ella der Nähwerkstatt zugewiesen. Dort wird exklusive Bekleidung für die Aufseher und ihre Familien angefertigt. Hier trifft Ella das Mädchen Rose, die ständig phantasievolle Geschichten erzählt und ihr Mitgefühl behält. Langsam entwickelt sich Freundschaft zwischen den beiden. Rose gibt Ella Hoffnung mit ihren Träumen von einer besseren Welt. Ella achtet darauf , dass Rose nicht verloren geht in diesem Universum aus Hunger, Niedertracht und Willkür.
Dann wird Rose krank, das schlimmste was passieren kann.
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, das Grauen eines Konzentrationslagers darzustellen, ohne zu viele grausame Details darzustellen. So beschreibt sie die tägliche Suppe als braune Brühe und die Freude, wenn eine Karottenscheibe darin schwimmt. Jeder kann sich gut vorstellen, dass diese Suppe nicht satt machen kann. Geschweige denn die Kraft gibt, schere Arbeit verrichten zu können.
Ella will überleben. Kraft gibt ihr ihr Traum vom eigenen Modeatelier und dass sie sich nicht ihren Namen nehmen lässt. Aber Überleben bedeutet auch, die Chance auf mehr essen auch auf Kosten anderer zu ergreifen.
Rose ist der Gegenentwurf zu Ella. Rose lebt in ihren Phantasiegeschichten. Wenn sie etwas zu essen hat, teilt sie bereitwillig. Als sie krank wird und es keine ärztliche Hilfe gibt, war ich unglaublich traurig. Um so heftiger war mein Wunsch, dass Ella diese Hölle überleben möge.
Das Ende ist so märchenhaft wie Roses Geschichten.
Da es sich um ein Jugendbuch handelt, fand ich den Schluss absolut passend, da er Hoffnung auf bessere Zeiten macht. Eine Hoffnung, die angesichts der aktuellen Ereignisse überall auf der Welt, auch heute noch so wichtig ist.
Es ist unerlässlich, dass die Gräuel des Naziterrors nicht in Vergessenheit geraten und junge Menschen erfahren, zu was Menschen fähig sind - im Guten und im Bösen. Der Autorin gelingt es, die Balance zwischen Information und dem Erzählen einer bewegenden Geschichte, auf wunderbare Weise.
Das Buch ist meiner Meinung nach für jede Altersgruppe lesenswert.
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Klapptext:
Schöne Kleider, Stoffe und Anproben sind eigentlich Ellas Welt. Aber ihr neuer Arbeitsplatz als Schneiderin ist kein gewöhnlicher und ihre Kundinnen sind es auch nicht – Ella arbeitet in der Schneiderei des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dorthin wurde sie …
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Klapptext:
Schöne Kleider, Stoffe und Anproben sind eigentlich Ellas Welt. Aber ihr neuer Arbeitsplatz als Schneiderin ist kein gewöhnlicher und ihre Kundinnen sind es auch nicht – Ella arbeitet in der Schneiderei des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dorthin wurde sie verschleppt und nur ihre Fähigkeiten an der Nähmaschine haben sie bisher vor der Gaskammer bewahrt. Nun kann jedes Kleidungsstück, das sie für KZ-Aufseherinnen oder ranghohe SS-Offiziersgattinnen anfertigt, für sie den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Also stürzt sich Ella in ihre Arbeit, immerhin bietet sie ihr auch ein winziges Stück Normalität in der alltäglichen Hölle des Konzentrationslagers. Doch verrät sie sich und ihre Mitgefangenen durch ihre Liebe zu Kleidung und Kreativität oder ist es ihr einziger Weg, am Leben zu bleiben?
Meine Meinung:
Ich hatte große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht entäuscht wurde.Die Autorin hat mich sofort in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist jugendgerecht,leicht und locker.Deshalb ist es bestens geeignet für Jugendliche.Aber auch Erwachsene werden es bestimmt mit viel Interesse lesen.
Ich wurde in das Jahr 1944 ins Konzentrationslager Birkenau entführt.Dort lernte ich die 14 jährige Jüdin Ella kennen.Natürlich blieb ich eine Weile bei Ihr und erlebte viele interessante Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Ella und ihre Freundin Rose.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.
Die Handlung wird aus Sichtweise von Ella erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.Die Autorin hat es hervorragend verstanden die Situation und Atmosphäre im Konzentrationslager zu vermitteln.Durch die sehr fesselnde und sprachgewaltige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Konzentrationslager,die Gefangenen,die Aufseher und die Baracken.Sehr eindrucksvoll und unverschönt beschreibt die Autorin das Alltagsleben dort.es wurde beherscht von Tod,Hunger,Gewalt,Krankheit,Verzweiflung und Angst.Aber manchmal gab es auch etwas Freude,Hoffnung und Freundlichkeit.Vieles in dieser Geschichte hat mich emotional sehr berührt und bewegt.Auch habe ich mit Tränen zu kämpfen gehabt.Es war einfach schrecklich was damals passiert ist und wie grausam man Menschen behandelt hat.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich habe einfach mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.
Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Ich hatte viele bewegende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.
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