Susanne Kippenberger schreibt mit 'Das rote Schaf der Familie. Jessica Mitford und ihre Schwestern' ein hinreißendes Porträt über eine der faszinierendsten Frauen des 20. Jahrhunderts: Jessica Mitford, Kommunistin und Bürgerrechtlerin.
In Großbritannien sind die Mitford-Schwestern so bekannt wie bei uns die Familie Mann. Nur noch berüchtigter. Die Älteste wurde Schriftstellerin, die Zweitälteste stellte sich an den Herd. Die dritte heiratete den Faschistenführer Englands, die vierte wurde Hitler-Freundin. Die sechste wurde Herzogin von Devonshire. Und die fünfte? Schlug aus der Art. Wurde lebenslustige Kommunistin und kettenrauchende Amerikanerin mit englischem Upperclass-Akzent, Bürgerrechtlerin und Bestsellerautorin. Jessica Mitford, »das rote Schaf« der Mitford Sisters, floh vor ihrer Familie und kam doch nicht von ihr los. Ein wunderbares Buch über Verwandte und Wahlverwandte, Freundschaft und Familie - und über einen fröhlich-entschlossenen Freiheitskampf.
In Großbritannien sind die Mitford-Schwestern so bekannt wie bei uns die Familie Mann. Nur noch berüchtigter. Die Älteste wurde Schriftstellerin, die Zweitälteste stellte sich an den Herd. Die dritte heiratete den Faschistenführer Englands, die vierte wurde Hitler-Freundin. Die sechste wurde Herzogin von Devonshire. Und die fünfte? Schlug aus der Art. Wurde lebenslustige Kommunistin und kettenrauchende Amerikanerin mit englischem Upperclass-Akzent, Bürgerrechtlerin und Bestsellerautorin. Jessica Mitford, »das rote Schaf« der Mitford Sisters, floh vor ihrer Familie und kam doch nicht von ihr los. Ein wunderbares Buch über Verwandte und Wahlverwandte, Freundschaft und Familie - und über einen fröhlich-entschlossenen Freiheitskampf.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Man spürt die Sympathien, die Susanne Kippenberger für Jessica Mitford, "das rote Schaf der Familie" Mitford hegt, findet Verena Auffermann. Als fünfte von sechs Töchtern einer Familie der englischen Upperclass war Jessica die am wenigsten angepasste, was angesichts ihrer Schwestern - zwei mit faschistischen Vorlieben, eine weitere, die Autorin wurde - viel zu heißen hat, verrät die Rezensentin. Jessica war Journalistin, Autorin, Aktivistin, Mitglied der Kommunistischen Partei, galt als die "Miss Marple des Enthüllungsjournalismus" und wohnte in einer Arbeitervorstadt San Franciscos, fasst Auffermann zusammen, sie hat sich ihren Spitznamen also redlich verdient, so die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein reines Vergnügen. ... Susanne Kippenberger erzählt virtuos bis zum letzten Skandal, mit Klarsicht, Ironie und Zärtlichkeit." Elke Schmitter, Der Spiegel, 17.11.14