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Als Petra Roth sich im Sommer 2012 vorzeitig aus dem Amt der Oberbürgermeisterin Frankfurts zurückzog, war selbst bei Kennern der politischen Szene am Main die Überraschung perfekt. Während ihrer 17 Jahre fortdauernden Amtszeit, die für sich genommen schon in einer der großen bundesdeutschen Städte ohne Vergleich ist, vollzog sie die Wandlung von der bei Amtsantritt eher unbekannten Landespolitikerin zur überparteilichen Ikone der Mainmetropole. Wer anderes als Hilmar Hoffmann, langjähriger Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, könnte eine Biografie über das Schaffen Petra Roths vorlegen. Neben…mehr

Produktbeschreibung
Als Petra Roth sich im Sommer 2012 vorzeitig aus dem
Amt der Oberbürgermeisterin Frankfurts zurückzog,
war selbst bei Kennern der politischen Szene am Main
die Überraschung perfekt. Während ihrer 17 Jahre fortdauernden
Amtszeit, die für sich genommen schon in
einer der großen bundesdeutschen Städte ohne Vergleich
ist, vollzog sie die Wandlung von der bei Amtsantritt
eher unbekannten Landespolitikerin zur überparteilichen
Ikone der Mainmetropole.
Wer anderes als Hilmar Hoffmann, langjähriger Kulturdezernent
der Stadt Frankfurt, könnte eine Biografie
über das Schaffen Petra Roths vorlegen. Neben einer
Rekapitulation ihrer gesamten Frankfurter Amtszeit
akzentuiert er die kulturpolitische Entwicklung der
Stadt in diesen Jahren und verzichtet in der Würdigung
der großen Verdienste Petra Roths dennoch
nicht auf die nötige Distanz.
Autorenporträt
Hilmar Hoffmann, 1925 als Kaufmannssohn in Bremen geboren, begann seine kulturpolitische Karriere 1954 - als damals jüngster Direktor einer Volkshochschule - in Oberhausen, einer Bergarbeiterstadt, die ihn 1965 auch zum Kulturdezernenten wählte. Fünf Jahre später wechselte Hoffmann als Kulturdezernent nach Frankfurt. Hier schuf er mit dem Museumsufer, Stadtteilbibliotheken, Bürgerhäusern, der Alten Oper und einem mitbestimmten Theater in 20 Jahren eine kulturelle Infrastruktur, die über den höchsten Etat aller europäischen Städte verfügte. Zu den wichtigen unter vielen Ehrungen zählen die Berufung zum Ehrensenator der Universitäten Frankfurt und Tel Aviv sowie die Verleihung des Hessischen Kulturpreises für sein Lebenswerk im Jahr 2012.