Das RUGA-Programm des Bundes wurde vor dem Hintergrund der ständigen Übergriffe und Zusammenstöße zwischen Viehhirten und Landwirten eingeführt, die durch das Eindringen freilaufender Rinder in Privatbesitz und Ackerland verursacht wurden. Das RUGA-Programm wurde eingeführt, um Viehzüchter und ihre Familien dauerhaft in gebauten Kolonien auf zwangsweise erworbenem staatlichem Land im ganzen Land anzusiedeln, so dass das Vieh in jedem Staat näher an den Endverbrauchern gezüchtet werden konnte. Dieses Vorhaben wurde vehement abgelehnt. Stattdessen erließen staatliche Akteure Gesetze gegen die offene Weidehaltung, was wiederum von den Viehzüchtern verurteilt wurde, so dass das Machtspiel und die Politik auf der pragmatischen Suche nach einer dauerhaften Lösung für die Krise zwischen Viehzüchtern und Landwirten in Nigeria weitergingen. In dieser Arbeit werden die sozio-rechtlichen Gründe für die Aussetzung des Systems untersucht und die Wirksamkeit der Gesetze gegen offenes Weidelandsowie die Rechtmäßigkeit und Durchführbarkeit der Ersetzung des Systems durch den National Livestock Transformation Plan (NLTP) untersucht.
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