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Ziel der Studie ist es, die Struktur sehr verschiedener russischer Dramen von Bloks "Schaubude" (1906) bis zu Wwedenskijs "Weihnachten bei den Iwanows" (1938) aufzudecken. Die Untersuchungskriterien sind einheitlich: der Handlungsbegriff des jeweiligen Autors, die Sprache der Figuren, Formen nichtverbaler Handlungsentwicklung sowie die Zeit- und Raumstruktur der Stücke. Es wird herausgearbeitet, daß unter "Modernität" im russischen Drama von 1906 bis 1938 international wirkende Stilgesetze zu verstehen sind: Abkehr von naturalistischen Traditionen, Verfremdung und Deformation von Wirklichkeit.…mehr

Produktbeschreibung
Ziel der Studie ist es, die Struktur sehr verschiedener russischer Dramen von Bloks "Schaubude" (1906) bis zu Wwedenskijs "Weihnachten bei den Iwanows" (1938) aufzudecken. Die Untersuchungskriterien sind einheitlich: der Handlungsbegriff des jeweiligen Autors, die Sprache der Figuren, Formen nichtverbaler Handlungsentwicklung sowie die Zeit- und Raumstruktur der Stücke. Es wird herausgearbeitet, daß unter "Modernität" im russischen Drama von 1906 bis 1938 international wirkende Stilgesetze zu verstehen sind: Abkehr von naturalistischen Traditionen, Verfremdung und Deformation von Wirklichkeit. Als weitere typenhafte Gemeinsamkeit der analysierten Dramen erweist sich, daß sie Vehikel der Kritik an gesellschaftlichen und ästhetischen Konventionen sind, Forum von Diskussion oder Agitation.
Autorenporträt
Die Autorin: C. Müller-Scholle wurde 1942 in Warendorf geboren. Russisch- und Englischstudium am Dolmetscher-Institut der Universität Heidelberg. Diplom 1967. Danach Slawistik und Anglistikstudium (Staatsexamen/Promotion). Übersetzertätigkeit in der Industrie. Seit 1973 Lehraufträge am Slawischen Institut der Universität Heidelberg, seit 1974 dort Lektorin für Russisch. Publikationen zum Duell in der russischen Literatur, zu Samjatin, Bunin, Tolstoi, zum Bild der Frau in der zeitgenössischen russischen Literatur.