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Im Rahmen ihres 1998 eingerichteten Forschungsschwerpunktes 'Wirtschaftskultur' hat die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen in den vergangenen Jahren eine Reihe von Forschungsprojekten konzipiert, deren Aufgabe es ist, theoretische Konzepte zu erproben und Beiträge zur empirischen Analyse der ökonomischen Transformation im Osten Europas zu leisten. Auch ein Projekt zum russischen Steuersystem wurde in den vergangenen drei Jahren durchgeführt, dessen Resultate auf einer Konferenz im Dezember 2001 vorgestellt und zusammen mit Beiträgen eines internationalen Forscherkreises…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen ihres 1998 eingerichteten Forschungsschwerpunktes 'Wirtschaftskultur' hat die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen in den vergangenen Jahren eine Reihe von Forschungsprojekten konzipiert, deren Aufgabe es ist, theoretische Konzepte zu erproben und Beiträge zur empirischen Analyse der ökonomischen Transformation im Osten Europas zu leisten. Auch ein Projekt zum russischen Steuersystem wurde in den vergangenen drei Jahren durchgeführt, dessen Resultate auf einer Konferenz im Dezember 2001 vorgestellt und zusammen mit Beiträgen eines internationalen Forscherkreises diskutiert wurden. In diesem Band werden die Beiträge der Konferenz veröffentlicht. Die Autoren analysieren die schwierige Phase des Überganges, in der sich das russische Steuersystem gegenwärtig befindet, erörtern den wirtschaftlichen und politischen Kontext der aktuellen russischen Steuerreform, beschreiben die vorgesehenen, beschlossenen sowie bereits umgesetzten Maßnahmen und konzentrieren sich nicht zuletzt auf die Frage, inwieweit Steuergesetzgebung und Steuerpraxis in Rußland von wirtschaftskulturellen Faktoren bestimmt werden. Dabei zeigt sich, daß der Faktor 'Wirtschaftskultur' auch im Steuerbereich von großer Bedeutung ist und bei aussagekräftigen Analysen nicht vernachlässigt werden darf.
Autorenporträt
Prof. Dr. Heiko Pleines studierte in London und Bochum, promovierte an der FU Berlin und habilitierte an der Universität Bremen. Seit 2000 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, wo er den Arbeitsbereich Politik und Wirtschaft leitet. Im WS 2007/08 ist er Vertretungsprofessor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Bremen. Von 2005 bis 2007 war er als Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung mehrfach Gastwissenschaftler an der Higher School of Economics in Moskau. Er ist unter anderem Autor von Reformblockaden in der Wirtschaftspolitik. Die Rolle von Wirtschaftsakteuren in Polen, Russland und der Ukraine (VS Verlag 2008) und Ukrainische Seilschaften. Informelle Einflussnahme in der ukrainischen Wirtschaftspolitik 1992-2004 (LIT 2005) sowie Mitherausgeber der Reihe Changing Europe im ibidem-Verlag.