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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 14 Punkte, Université de Lausanne (Chair de droit allemand), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird das Säumnisverfahren der bundesrechtlichen schweizerischen Zivilprozessordnung, in Kraft getreten im Jahre 2011, mit dem Versäumnisverfahren der wesentlich älteren deutschen Zivilprozessordnung, in Kraft getreten im Jahre 1879, vergleichen. Das Zivilverfahrensrecht ist essentiell für den Rechtsschutz des Bürgers, da es ihm erlaubt, einen materiell rechtlich begründeten Anspruch mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 14 Punkte, Université de Lausanne (Chair de droit allemand), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird das Säumnisverfahren der bundesrechtlichen schweizerischen Zivilprozessordnung, in Kraft getreten im Jahre 2011, mit dem Versäumnisverfahren der wesentlich älteren deutschen Zivilprozessordnung, in Kraft getreten im Jahre 1879, vergleichen. Das Zivilverfahrensrecht ist essentiell für den Rechtsschutz des Bürgers, da es ihm erlaubt, einen materiell rechtlich begründeten Anspruch mit staatlicher Hilfe durchzusetzen. Innerhalb des Zivilverfahrens kommt dem Versäumnisverfahren gem. § 330 ff. ZPO erhebliche Bedeutung zu, was dazu führt, dass das Versäumnisverfahren in der Ausbildung einen hohen Stellenwert besitzt. Zu Beginn der Untersuchung wird das Versäumnisverfahren nach der deutschen ZPO dargestellt. Es werden die Voraussetzungen des Erlasses der verschiedenen Versäumnisurteile behandelt, sowie die Möglichkeiten der Aufhebung der Säumnisfolge. Es wird auch zwischen der Säumnis im mündlichen Termin und im schriftlichen Vorverfahren unterschieden. Im zweiten Teil wird das Säumnisverfahren nach der schweizerischen ZPO dargestellt. Der Fokus liegt hier auf den Voraussetzungen der Säumnis sowie der Säumnisfolgen und der Möglichkeit der Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand. Es findet eine nähere Betrachtung der Unterschiede zwischen der Säumnis im Schriftwechsel sowie im mündlichen Termin des ordentlichen Verfahrens statt. Im dritten Teil der Untersuchung werden die verschiedenen Urteilsarten der deutschen und schweizerischen ZPO im Säumnisverfahren verglichen sowie die Säumnisfolgen der unterschiedlichen Verfahrensarten analysiert. Es wird näher auf Unterschiede der Säumnisvoraussetzungen, der Aufhebung der Säumnisfolgen und der möglichen Rechtsmittel eingegangen. Am Ende der Untersuchung wird festgestellt, dass bei der Urteilsfindung im schweizerischen Säumnisverfahren die materielle Rechtslage des Einzelfalls stärker berücksichtigt wird.
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