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Würstchenketten im Christbaum, Weihnachtslieder mit Saxophonbegleitung, jede Menge Geschenke und eine ganze Horde Samse.
Besser hätte sich das Sams seinen allerersten Weihnachtsabend gar nicht vorstellen können. Und genauso soll es am ersten Weihnachtstag bitte schön auch weitergehen. Das Mini-Sams soll zurück in die Menschenwelt kommen. Das Sams, Papa Taschenbier und sogar Frau Rotkohl vermissen es so sehr. Aber der Zauberspruch, den sich das Mini-Sams merken muss, um zurück in Papa Taschenbiers Zimmer zu gelangen, ist einfach zu kompliziert. Und so erlebt das Mini-Sams ganz unverhofft…mehr

Produktbeschreibung
Würstchenketten im Christbaum, Weihnachtslieder mit Saxophonbegleitung, jede Menge Geschenke und eine ganze Horde Samse.
Besser hätte sich das Sams seinen allerersten Weihnachtsabend gar nicht vorstellen können. Und genauso soll es am ersten Weihnachtstag bitte schön auch weitergehen. Das Mini-Sams soll zurück in die Menschenwelt kommen. Das Sams, Papa Taschenbier und sogar Frau Rotkohl vermissen es so sehr. Aber der Zauberspruch, den sich das Mini-Sams merken muss, um zurück in Papa Taschenbiers Zimmer zu gelangen, ist einfach zu kompliziert. Und so erlebt das Mini-Sams ganz unverhofft einen ganz und gar abenteuerlichen und sehr lustigen Weihnachtstag.
Autorenporträt
Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Autoreninterview
Interview mit Paul Maar zu „Das Sams und die große Weihnachtssuche“ Was bedeutet Ihnen die Weihnachtszeit? Sie haben im Advent Geburtstag, dieses Jahr werden Sie 85 Jahre alt. Dazu wünschen wir Ihnen alles Gute!

Danke für die Wünsche. Weihnachten ist für mich vor allem ein Familienfest. Man trifft sich unter dem Weihnachtsbaum.

Würste am Baum, Familienspaziergang, Glühwein: Tauchen Weihnachtstraditionen Ihrer Familie in der neuen Geschichte auf?

Die Würste am Baum hätten sich meine Eltern streng verbeten. Aber Weihnachtsspaziergänge waren Tradition und ab und zu gab es auch selbstgebrauten Glühwein.

Das neue Buch – der 11. Sams-Band – ist keine direkte Fortsetzung von Band 10, wie man denken könnte, sondern von Band 9. Wie kam es dazu?

Im neunten Band wurde der Heilige Abend gefeiert, der elfte Band sollte auf Wunsch des Verlags wieder eine Weihnachtsgeschichte sein. Die Geschehnisse des Heiligen Abends waren auserzählt. Blieb nur der erste Weihnachtsfeiertag. Die ganze Geschichte spielt an diesem einzigen Tag.

Das Mini-Sams steht im Zentrum der Geschichte und bekommt den Spitznamen Misa. Ist es
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Interview mit Paul Maar zu „Das Sams und die große Weihnachtssuche“ Was bedeutet Ihnen die Weihnachtszeit? Sie haben im Advent Geburtstag, dieses Jahr werden Sie 85 Jahre alt. Dazu wünschen wir Ihnen alles Gute!

Danke für die Wünsche. Weihnachten ist für mich vor allem ein Familienfest. Man trifft sich unter dem Weihnachtsbaum.

Würste am Baum, Familienspaziergang, Glühwein: Tauchen Weihnachtstraditionen Ihrer Familie in der neuen Geschichte auf?

Die Würste am Baum hätten sich meine Eltern streng verbeten. Aber Weihnachtsspaziergänge waren Tradition und ab und zu gab es auch selbstgebrauten Glühwein.

Das neue Buch – der 11. Sams-Band – ist keine direkte Fortsetzung von Band 10, wie man denken könnte, sondern von Band 9. Wie kam es dazu?

Im neunten Band wurde der Heilige Abend gefeiert, der elfte Band sollte auf Wunsch des Verlags wieder eine Weihnachtsgeschichte sein. Die Geschehnisse des Heiligen Abends waren auserzählt. Blieb nur der erste Weihnachtsfeiertag. Die ganze Geschichte spielt an diesem einzigen Tag.

Das Mini-Sams steht im Zentrum der Geschichte und bekommt den Spitznamen Misa. Ist es ein persönlicher Favorit, so dass es zum Helden wurde?

Ja, das Mini-Sams ist meine Lieblingsfigur geworden. Die ersten Kinderbriefe zum Minisams sind schon eingetrudelt. Es wird auch die Hauptfigur in einem neuen Sams-Band sein. Die ersten zwanzig Seiten habe ich bereits geschrieben.

Natürlich spielen auch Papa Taschenbier und das Taschenbier-Sams, wie es von den anderen Samsen genannt wird, wichtige Rollen. Wie fühlt es sich an, nach all den Jahren weiter über diese beiden Figuren zu schreiben?

Es ist so, als ob man über Familienmitglieder und nahe Verwandte schreibt.

Sie schreiben ja nicht nur, sondern haben das neue Buch auch wieder illustriert. Entstehen die Bilder erst, wenn der Text fertig ist, oder schon nebenbei?

Bei meinen frühen Büchern entstanden Bilder und Text oft parallel, spontan während des Schreibens. Das ist inzwischen strenger geregelt: Wenn ich den Text an Oetinger geschickt habe – und er wie üblich akzeptiert ist –, schreibt mir der Verlag, wie viele Seiten mir für Bilder zur Verfügung stehen.

Nach „Wie alles kam. Roman meiner Kindheit“ haben Sie nun ein zweites Buch für Erwachsene veröffentlicht, mit teils sehr persönlichen Texten. Was aus dem Sammelband „Ein Hund mit Flügeln“ lag schon lange in der Schublade? Welcher Text hat eine besondere Bedeutung für Sie?

Als den wahren Kern des Buches empfinde ich die längere Erzählung „Robinson“. Den Protagonisten habe ich zwar „Philipp“ genannt, aber für den Text ganz viel aus meinem Tagebuch übernommen. Die „Herr Lampert“-Geschichten entstanden im Lauf von bestimmt zehn Jahren. Kurioserweise fielen mir viele während längerer Zugfahrten ein. Deswegen reserviere ich mir immer einen Platz am Tisch. Für das Buch habe ich mir dann noch zehn neue ausgedacht. „Der Turm im See“ war ursprünglich ein Hörspiel für den SDR. Zufällig habe ich es ganz unten in der Schublade entdeckt, redigiert und daraus eine Erzählfassung gemacht. Die skurrilen Reiseerinnerungen musste ich nur aus meinen Reisetagebüchern übertragen.

Interview: Literaturtest, 2022
Kinderbuch des Monats December 2022
Paul Maar: Das Sams und die große Weihnachtssuche (Das Sams Band 11)

„Das Sams landet immer im selben Zimmer, in dem es stand, bevor es verschwand.“ Zurück im Wohnzimmer von Papa Taschenbier ist nicht nur das Sams, dort sind auch das Mini-Sams und Frau Rotkohl. Nur leider nicht zur gleichen Zeit! Nachdem sie den Heiligabend so schön gefeiert haben, vermissen sie sich am nächsten Tag schon wieder und wollen gern gemeinsam den ersten Weihnachtstag verbringen. Doch dann geht einiges durcheinander – in der Sams-Welt, im Kaufhaus, auf dem Schlittenberg und bei allen Beteiligten Zuhause …

Was?

Die neue Geschichte knüpft direkt an das Buch „Das Sams feiert Weihnachten“ an. Beide Bücher können zusammen oder auch einzeln gelesen werden, denn in die neue Geschichte sind geschickt die wichtigsten Ereignisse aus dem Vorgänger eingefügt.

Besondere Freude macht das Wiedersehen mit dem liebenswerten Mini-Sams, das im Wünschen und Dichten dem bekannten Sams nacheifert und dank Unterstützung Fortschritte macht. Im neuen Buch wächst die kleine Wahlfamilie also weiter und noch näher zusammen.

Wie?

Der Einband und der Innenteil sind unverkennbar mit den klassischen Illustrationen von Paul Maar geschmückt. Diesmal gibt es zur Weihnachtsgemütlichkeit noch jede Menge Schnee dazu. Dazu zieren blaue Wunschpunkte alle Buchseiten. Das größere Format und die angepasste Schrift erleichtern das Selbstlesen.

Für wen?

Generationen von Sams-Fans freuen sich über eine neue Geschichte aus der Feder von Paul Maar. „Das Sams und die große Weihnachtssuche“ ist ein Vorlesebuch für die ganze Familie und eignet sich für lesebegeisterte Kinder ab sieben Jahren.

Von wem?

Der 1937 in Schweinfurt geborene Schriftsteller und Illustrator Paul Maar ist schon lange Kult. Seine Karriere als Kinderbuchautor begann mit einem tätowierten, Geschichten erzählenden Hund. Mit dem Sams erfand er schon 1973 eine Figur, die von sich betont weder Junge noch Mädchen zu sein und sich auch sonst nur wenig an Konventionen hält. Noch immer zeitgemäß und originell schreibt der inzwischen vielfach prämierte Autor Jahr für Jahr neue Geschichten für Kinder und Erwachsene.

Und weiter?

Wer alle elf Sams-Bücher tatsächlich schon kennt, kann beispielsweise zum Sams-Gedichtband greifen: „Da bin ich gespannt wie ein Gummiband“ inspiriert dazu, mit dem Sams und dem Mini-Sams das Reimen zu üben. Für Fortgeschrittene gibt es dann Buch „Jaguar und Neinguar“, das neben einem Kapitel mit Sams-Reimen auch viele weitere Gedichte Paul Maars versammelt. Für Erwachsene ist zudem gerade ein Buch mit Erzählungen und Erinnerungen unter dem Titel „Ein Hund mit Flügeln“ erschienen. Derweil arbeitet Paul Maar an einem Kinderbuch, in dem das Mini-Sams die Hauptfigur ist! Alles zum Kinderbuch des Monats
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.12.2022

Würstchen am Baum
Ein neues Weihnachts-Sams-Buch von Paul Maar
Eigentlich hatte Paul Maar nach dem ersten Sams-Buch angekündigt, dass er keinen zweiten Band schreiben würde. Das war 1973. Nun ist Paul Maar mit „Das Sams und die große Weihnachtssuche“ bei Band 11 angekommen. Seine erste Sams-Weihnachtsgeschichte „Das Sams feiert Weihnachten“ erschien 2017. Obwohl in der Sams-Welt immer Sommer ist und die Bewohner zwischen Kürbissen faulenzen. Wo diese Sams-Welt genau ist, weiß nicht mal Paul Maar.
Ihr Oberhaupt, das 200 Jahre alte Übersams, schon leicht trottelig und schwerhörig, schläft auf seinem Kürbis und wacht im neuen Buch nur auf, um die Einladung für das Weihnachtsfest anzunehmen, die das Taschenbier-Sams ihm gebracht hat. Also schickt Übersams nun das Pauker-Sams und das Jüngste, das Mini-Sams, auf diese Feier. Die tauchen plötzlich als Gäste neben dem Weihnachtsbaum auf, der mit einer Würstchenkette geschmückt ist, um mit Frau Rotkohl, Herrn Mon und Herrn Taschenbier zu feiern. Als sie spät am Heiligen Abend wieder in die Sams-Welt zurückkommen, haben sie viel zu erzählen.
Damit beginnt der zweite Weihnachtsband „Das Sams und die große Weihnachtssuche“. Hier spielt das Mini-Sams die Hauptrolle. Es staunt darüber, dass die Menschen sogar Weihnachtslieder singen, in denen Samse vorkommen: „Stille Nacht, Heilige Nacht. / Alles schläft. Ein Sams wacht. . .“ Und es gibt einen wichtigen Knaben, der „Hol“ heißt im Lied: „Hol, der Knabe im lockigen Haar“.
Aber dann darf das Mini-Sams zu einem Kurzbesuch zu Frau Rotkohl und damit ist die Ruhe am ersten Weihnachtstag vorbei. Irrtümlich landet es immer wieder an Orten und bei Figuren, von denen die Sams-Leser manche schon aus anderen Geschichten kennen. Wie in einem heiteren Theaterstück mit ständigen Szenenwechseln beginnt nun die große Suche nach ihm, bei der Herr Taschenbier und das Taschenbier-Sams auf besondere Kinder und seltsame Menschen treffen – sogar auf einen Dichter, der vom Dichten lebt. Da sie selbst kräftig reimen, treiben Frechheiten und Übermut, die Sinnverdrehungen und Doppeldeutigkeiten in manchen Versen echte Weihnachtsblüten. Auch in diesem Band ist das Sams Paul Maar so nahe wie im ersten: „Weil ich es erfunden habe, weil ich weiß, wie es agiert. Ich kenne es bereits seit 40 Jahren. Ich spiele gerne mit der Sprache, das lass ich stellvertretend das Sams tun“.
Am Schluss ist das Mini-Sams „gewissermaßen“ wieder in seine Sams-Welt zurückgekommen, wie es das Pauker-Sams etwas geschwollen formuliert. „Weshalb zurück“? fragt das Übersams irritiert. Es hat von dem ganzen Weihnachtsspaß überhaupt nichts mitbekommen. Vielleicht war das kleine Sams aber auch weg, um den Geburtstag von Paul Maar zu feiern. Der wird am 13. Dezember 85 Jahre alt.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Paul Maar:
Das Sams und die große
Weihnachtssuche.
Oetinger,
Hamburg 2022.
176 Seiten, 15 Euro.
Ab 7 Jahren.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Roswitha Budeus-Budde erzählt gut gelaunt den Inhalt von Paul Maars neuem Weihnachtsbuch "Das Sams und die große Weihnachtssuche" nach. In diesem 11. Sams-Band kann man das Mini-Sams in der Hauptrolle erleben, denn es wird nach einer Einladung von Herrn Taschenbier zum Weihnachtsfest vom Über-Sams auf diese Feier geschickt, offenbart uns Budeus-Budde. Als es daraufhin zu einem Kurzbesuch zu Frau Rotkohl geladen wird, verirrt es sich und Herr Taschenbier und sein Sams machen sich auf die Suche nach dem Mini-Sams. Die vielen wechselnden Szenen erinnern die Rezensentin an ein Theaterstück und sie trifft hier sowohl altbekannte als auch neue, besondere und seltsame Figuren. Sprachlich kann sie das durchaus überzeugen - an manchen Stellen entdeckt sie gar "echte Weihnachtsblüten", resümiert sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es bleibt spannend, die Geschichten vom frechen Sams werden nie langweilig." Liane Pircher, Tiroler Tageszeitung, 04.09.2022