Das wohl prestigeträchtigste und renommierteste aller Brettspiele ist Schach. Seinen Ruf verdankt das königlichen Spiel der Vernunft dem Anspruch, den es an die intellektuellen Fähigkeiten des Spielers stellt. Die primäre Aufgabe ist es, seine Spielfiguren strategisch über das Schachbrett zu führen und den gegnerischen König Schach matt zu setzen. Doch wie ist der spielerische Aspekt beim Schachspiel zu definieren? Dieser Frage widmet sich ''Das Schachspiel im Spiegel der Literatur''. Dazu wurden die Spielanalysen von Johan Huizinga und Roger Caillois herangezogen und als literarische Werke, die das Schachspiel unter verschiedensten Blickwinkeln in ihre Handlung miteinbezogen, Alice hinter den Spiegeln von Lewis Carroll, Schachnovelle von Stefan Zweig und Malina von Ingeborg Bachmann gewählt.