Lange denken die alten Schafe, so was Wildes wie ihre Charlotte gäbe es nicht noch mal - bis eine kleine Katze auftaucht. Oder eigentlich ist es ein Kater. Michel heißt er und fürchtet sich vor nichts und niemandem. Erst verpasst er dem Hütehund eins auf die Nase, dann scheucht er die Hühner aufs Dach, und Eduard, das Schwein, weckt er unsanft aus dem Mittagsschlaf. "Tz-tz-tz", machen die Alten und finden, es müsste sich mal einer wehren gegen den Racker. Als er dann aber auf sie selber zukommt, bleibt nur Charlotte stehen. Es beginnt eine wilde Jagd der ungleichen Tiere, an deren Ende eine wunderbare Freundschaft ihren Anfang nimmt. Ein Bilderbuch zum Vorlesen und Anschauen.
"Wenn Alt und Jung sich aus dem Gesichtsfeld verlieren, noch dazu bei wilden Spielen, entkommt auch mal der menschlichen Herde ein 'Auwei', ein 'Oh-oh' oder ein 'Wenn das mal gut geht'. Positive Erfahrungen helfen, Kompetenzen besser einzuschätzen, um nicht von vornherein an Kindern und ihren wilden Spielen zu 'tz-tz-tz-zweifeln' - man soll sie sogar willkommen heißen! Ein wunderschön illustriertes Buch mit differenziert dargestellten Tierpersönlichkeiten und weitab jeder kitschig-lehrmeisterlichen Vermenschlichung. Äußerst empfehlenswert!" Sybille Kalas, Unsere Kinder - Das Fachjournal für Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit, April 15