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'Das Schiff ist gefechtsklar'. Diese Worte notiert Erich Hellerstieg am 16. September 1943 begeistert in sein Logbuch. Er brennt darauf, endlich in die Schlacht zu ziehen, denn die trügerische Berichterstattung des dritten Reichs hat den jungen Mann schwer beeindruckt.Und so kann man in seinem Logbuch nicht nur seine militärische Ausbildung verfolgen, sondern auch immer wieder Zeuge davon werden, wie die deutsche Propaganda zu dieser Zeit funktionierte. Das Ende der sechsten Armee bei Stalingrad, die Gefangennahme Mussolinis, die Frage nach dem 'totalen Krieg', all das notiert er nicht nur, er…mehr

Produktbeschreibung
'Das Schiff ist gefechtsklar'. Diese Worte notiert Erich Hellerstieg am 16. September 1943 begeistert in sein Logbuch. Er brennt darauf, endlich in die Schlacht zu ziehen, denn die trügerische Berichterstattung des dritten Reichs hat den jungen Mann schwer beeindruckt.Und so kann man in seinem Logbuch nicht nur seine militärische Ausbildung verfolgen, sondern auch immer wieder Zeuge davon werden, wie die deutsche Propaganda zu dieser Zeit funktionierte. Das Ende der sechsten Armee bei Stalingrad, die Gefangennahme Mussolinis, die Frage nach dem 'totalen Krieg', all das notiert er nicht nur, er kommentiert es auch und lässt uns so einen tiefen Einblick in das Denken jener Zeit werfen.
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Autorenporträt
Stefan Heikens wurde 1979 in Ostfriesland geboren, und interessierte sich schon früh für die Zeit des zweiten Weltkriegs. Da seine Großeltern wie so viele andere auch niemals über diese für sie so schreckliche Zeit sprachen begann er die Briefe und Geschichten von anderen Soldaten zu lesen, um so ein genaueres Bild dieser Ära zu bekommen. Dabei ging es ihm schon immer eher um die Einzelschicksale von Soldaten und ihren Familien, und der Wunsch diese Geschichten zusammen zu halten, bevor sie für immer verloren gehen, trieb ihn dazu mit dem Bücher schreiben zu beginnen. Er hält auch regelmäßig Lesungen ab unter dem Motto: "Gegen Rechts. Gegen das Vergessen." Klaus Kordon schrieb über Stefan Heikens, und sein Projekt: "Feldpostbriefe aus einer längst vergangenen Zeit? Ja! Was aber nicht heißt, dass sie uns Anfang des 21. Jahrhunderts nichts mehr zu sagen haben. Wie ich uns Menschen kenne, werden sie wohl ewig aktuell bleiben. Leider!"