In Clara Viebigs Roman "Das Schlafende Heer" wird die Tragik des Ersten Weltkriegs in eindringlicher Weise dargestellt. Die Erzählung, verwoben mit poetischen Beschreibungen und einem packenden Erzählstil, lädt den Leser ein, die emotionale Last der Protagonisten zu erleben, deren Leben durch den Krieg zerrissen werden. Viebig zeigt sich als Meisterin der Charakterdarstellung und nutzt dabei eine realistische, jedoch auch symbolisch aufgeladene Sprache, um die inneren Konflikte und die seelischen Verwundungen ihrer Figuren zu skizzieren. In diesem Werk spiegeln sich die Ängste und Hoffnungen…mehr
In Clara Viebigs Roman "Das Schlafende Heer" wird die Tragik des Ersten Weltkriegs in eindringlicher Weise dargestellt. Die Erzählung, verwoben mit poetischen Beschreibungen und einem packenden Erzählstil, lädt den Leser ein, die emotionale Last der Protagonisten zu erleben, deren Leben durch den Krieg zerrissen werden. Viebig zeigt sich als Meisterin der Charakterdarstellung und nutzt dabei eine realistische, jedoch auch symbolisch aufgeladene Sprache, um die inneren Konflikte und die seelischen Verwundungen ihrer Figuren zu skizzieren. In diesem Werk spiegeln sich die Ängste und Hoffnungen einer Generation, die unter den Schrecken des Krieges leidet, und bieten einen reflektierenden Blick auf die menschliche Natur in Krisenzeiten. Clara Viebig, eine der bedeutendsten deutschen Erzählerinnen des frühen 20. Jahrhunderts, war selbst Zeugin der verheerenden Folgen des Weltkriegs. Ihre Erfahrungen und die der Menschen um sie herum prägten ihr Schreiben und ermöglichten es ihr, authentisch und eindringlich über Themen wie Verlust, Trauma und Hoffnung zu reflektieren. In einer Zeit, in der viele Autoren versuchten, den Krieg zu glorifizieren, hebt sich Viebigs Werk durch seine kritische und tiefgründige Betrachtung ab. "Das Schlafende Heer" ist eine eindrucksvolle Lektüre für alle, die sich für die komplexen menschlichen Emotionen und die Realität des Krieges interessieren. Viebigs packende Erzählkunst und tiefgehende Charakteranalysen machen dieses Buch zu einer unverzichtbaren Lektüre, die nicht nur historische Relevanz besitzt, sondern auch zeitlose Fragen über Menschlichkeit und Moral aufwirft.
Clara Viebig (1860 - 1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Clara Viebigs Werke zählten um die Jahrhundertwende in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Ein Teil ihres Werks, insbesondere autobiographische Schriften sowie Romane, die in der Eifel, an der Mosel und am Rhein spielen, wird heute vom Rhein-Mosel-Verlag neu aufgelegt. Ihr Debüt in der Literatur gab sie im Alter von 34 Jahren in der Berliner Volkszeitung. In einer Reihe von Romanen schildert die Autorin vor allem das Leben und die Sitten auf dem Land und in der Provinz, den schwierigen Überlebenskampf in einer städtischen, bürgerlichen Kultur und vor allem die Not der Bäuerinnen.
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