Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieser Arbeit steht das Schneekapitel aus Thomas Manns berühmten Buch "Der Zauberberg". Der Protagonist Hans Castorp durchläuft während seiner Zeit im Sanatorium eine pädagogische Ausbildung, vorangetrieben durch den Intellektuellen Settembrini. Im Speziellen befasst sich die Arbeit mit dem Phänomen des Regierens. Bei diesem Phänomen steuert der Protagonist des Zauberbergs seine Gedanken ganz gezielt. Der Höhepunkt dieses Regierens fällt mit dem Höhepunkt des gesamten Romans zusammen, dem sogenannten Schneekapitel. Hans Castorp durchläuft hier einen Fiebertraum und erkennt seine eigenen Gedankenprozesse, basierend auf Kindheitserinnerungen und Selbstreflexionen. Ziel dieser Arbeit ist es, das Regieren und damit die Gedankengänge des Protagonisten des Zauberbergs, besser nachvollziehen zu können. Als literarische Basis wird der "Zauberberg" und im Speziellen das Schneekapitel herangezogen. Theoretisch bedient sich die Arbeit der Traumdeutung und der philologischen Hermeneutik. Es wird sowohl Bezug genommen auf Dilthey und Schleiermacher als auch auf Freud.
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