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Australien, 1954: Irene Bobs liebt schnelle Rennen. Ihr Ehemann ist der beste Autoverkäufer im Südosten. Gemeinsam wollen sie am Redex Reliability Trial teilnehmen, dem härtesten Autorennen Australiens. Über 10.000 Meilen rund um den Fünften Kontinent - eine Route, die kaum ein Wagen überlebt. Begleitet werden sie von Willi Bachhuber, einem unergründlichen schlacksigen Blondschopf mit einem Faible für Kartographie. Zielsicher navigiert er sie über kreuzende Flussläufe, unwegsame Pfade und gefährliche Abkürzungen durch das Outback - und bringt sie doch vom geplanten Weg ab. Weg von dem weißen…mehr

Produktbeschreibung
Australien, 1954: Irene Bobs liebt schnelle Rennen. Ihr Ehemann ist der beste Autoverkäufer im Südosten. Gemeinsam wollen sie am Redex Reliability Trial teilnehmen, dem härtesten Autorennen Australiens. Über 10.000 Meilen rund um den Fünften Kontinent - eine Route, die kaum ein Wagen überlebt. Begleitet werden sie von Willi Bachhuber, einem unergründlichen schlacksigen Blondschopf mit einem Faible für Kartographie. Zielsicher navigiert er sie über kreuzende Flussläufe, unwegsame Pfade und gefährliche Abkürzungen durch das Outback - und bringt sie doch vom geplanten Weg ab. Weg von dem weißen Australien, und hin zum Ursprung des Landes und den vergessenen Aboriginies.

»Careys bester Roman seit Jahren, vielleicht seit Jahrzehnten. Wer hätte gedacht, dass ein Autorennen so spannend sein könnte.« The Guardian

»Ein beeindruckendes und notwendiges Werk.« Elizabeth Strout

»Ein Buch über kulturelle Identität, Familie und die Fähigkeit des Mitgefühls. Als solches istes hochrelevant für unsere Zeit.« Irish Times

»Ein wilder, außergewöhnlicher und magischer Ritt! Peter Carey verdient den Nobelpreis in Literatur dafür, dass er uns das Herz erfrischt.« The Daily Telegraph
Autorenporträt
Peter Carey, 1943 in Australien geboren, lebt seit über 20 Jahren in New York. Rund um den Globus sind seine Bücher Bestseller; neben J. M. Coetzee und Hilary Mantel ist er der Einzige, dem der renommierte Booker Prize zweimal verliehen wurde - 1988 für ¿Oscar und Lucindä (Fischer Taschenbuch Bd. 18446) und 2001 für ¿Die wahre Geschichte von Ned Kelly und seiner Gang¿ (Bd. 16017). 2013 erschien bei S. Fischer ¿Die Chemie der Tränen¿ und 2016 ¿Amnesie¿. Bei FTV liegen außerdem vor: ¿Mein Leben als Fälschung¿ (Bd. 16246), ¿Wrong about Japan¿ (Bd. 16840) und ¿Liebe. Eine Diebesgeschichte¿ (Bd. 17405). Literaturpreise: - Commonwealth Writers-Preis 1998 - Booker Prize 1988 - Booker Prize 2001 Manfred Allié, geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über dreißig Jahren Literatur. 2006 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Preis ausgezeichnet. Neben Werken von Jane Austen, Joseph Conrad und Patrick Leigh Fermor übertrug er unter anderem Romane von Yann Martel, Richard Powers, Joseph O'Connor, Reif Larsen und Patricia Highsmith ins Deutsche. Er lebt in der Eifel.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.07.2019

Einmal rund um Australien
„Das schnellste Rennen ihres Lebens“: Peter Carey erzählt von der Diskriminierung der Aborigines
Das Redex Reliability Trial war ein 1953 erstmals durchgeführtes Autorennen der besonderen Art. Start und Ziel der Rallye war ab 1954 Sydney, dazwischen lag die Umrundung des australischen Kontinents die Ostküste hinauf bis Darwin und von dort aus wieder nach Süden bis Adelaide: Mehr als 15 000 knochenharte Kilometer, die Mensch und Material an den Rand ihrer Belastbarkeit oder darüber hinaus brachten. Der australische Schriftsteller Peter Carey hat ein Faible für abenteuerliche und waghalsige Reisen. In seinem Roman „Oscar und Lucinda“ wird Mitte des 19. Jahrhunderts eine gläserne Kapelle durch Australien transportiert; „Parrot und Olivier“ ist eine fiktionalisierte Nacherzählung von Alexis de Tocquevilles Amerikareise im Jahr 1831.
Doch stets ging es Carey, der einen vokabel- und wendungsreichen Stil pflegt, um mehr als um den bloßen Reiz des Unterwegsseins und das Spiel mit fiktionalen Metaebenen. Hinter seinem Witz verbirgt sich ein historisch-politischer Anspruch; seine Heiterkeit ist oft eine ironisch gewendete Melancholie.
So verhält es sich auch in seinem neuen Roman, der den Originaltitel „A Long Way from Home“ trägt. Die Ambivalenz dieses Titels trifft die deutsche Übertragung „Das schnellste Rennen ihres Lebens“ nicht annähernd. In der rasant fortschreitenden Geschichte unternimmt Carey eine literarische Annäherung an die Diskriminierung der Aborigines und an auch im 20. Jahrhundert noch immer gegenwärtige rassistische Strukturen in Australien. Alles nimmt seinen Anfang in Bacchus Marsh, einer etwa 50 Kilometer nordwestlich von Melbourne gelegenen Kleinstadt. Dort lassen sich Titch Bobs und seine Frau Irene, eine der beiden Ich-Erzählstimmen des Romans, mit ihren zwei kleinen Kindern nieder. Titch, ein Autonarr, hat es sich in den Kopf gesetzt, aus den Fußstapfen seines so übermächtigen wie übergriffigen Vaters herauszutreten und plant, in Bacchus Marsh eine Ford-Vertretung zu eröffnen. Peter Carey wurde selbst in eben dieser Kleinstadt geboren und wuchs dort als Sohn eines Autohändlers auf.
Die zweite Erzählstimme gehört dem neuen Nachbarn der Familie Bobs: Willie Bachhuber ist Mitte zwanzig, von Beruf Lehrer und, wie er selbst glaubt, der Sohn eines deutschstämmigen Pfarrers. Bachhuber ist ein verschrobener Kauz, der vom Schuldienst suspendiert wurde, weil er einen Schüler an den Füßen aus dem Fenster hat baumeln lassen. Um die Zeit zu überbrücken, hat er sich als Dauergast in einer Quizshow engagieren lassen. Zudem rücken ihm die Behörden auf die Pelle, weil er sich weigert, die Alimente für seinen Sohn zu bezahlen, den er nicht anerkennt. Dieser Sohn, das ist ein entscheidendes Detail, ist schwarz, weswegen Bachhuber die Mutter aufgrund deren vermeintlicher Untreue verlassen hat.
Mit der geplanten Ford-Vertretung will es nicht so recht vorangehen. Titch fehlen die finanziellen Mittel; zudem mischt sein Vater sich in die Verhandlungen ein, sodass Irene sich schließlich von Titch überreden lässt, am Redex-Rennen teilzunehmen. Davon erhofft er sich Publicity und Geldgeber. Weil das intensive Studium von Landkarten ein Hobby des Nachbarn Bachhuber ist, engagieren die Bobs ihn als Navigator, lassen die Kinder in der Obhut von Irenes uneingeladen aufgetauchter Schwester und brechen auf ins Abenteuer.
„Das schnellste Rennen ihres Lebens“ ist ein asymmetrisch konzipierter Roman. Carey nimmt sich rund 200 Seiten Raum, um seine Figuren in epischer Breite einzuführen, bevor er sie dann auf einen Trip schickt, bei dem die Ereignisse sich zuspitzen. Bachhuber ist die eigentliche Hauptfigur des Romans. Je weiter das Redex-Rennen in Richtung Norden vordringt, umso offensichtlicher wird es, dass Bachhuber beileibe nicht der Sohn eines deutschen Einwanderers, sondern in Wahrheit ein halber Aborigine ist. Er wird erkannt, er wird stigmatisiert. In einem Lokal verlangt man von ihm die für Aborigines erforderliche Bescheinigung, Alkohol erwerben zu dürfen. An Bachhubers Lebensgeschichte, mit der er wider Willen konfrontiert wird, verdeutlicht Carey, ohne dabei seine erzählerische Eleganz zu verlieren, die Ungeheuerlichkeiten und die behördliche Willkür, denen die Aborigines ausgeliefert waren. Bachhuber ist in Wahrheit der Sohn einer Aborigine-Mutter und eines weißen Farmverwalters. Kurz nach seiner Geburt haben die Behörden der Mutter das Kind weggenommen und zur Adoption freigegeben.
Carey gelingt die Balance zwischen tiefem Ernst und situativer Komik. Lange hat er, der im angelsächsischen Sprachraum ein Star ist, gezögert, das Thema aufzugreifen, weil er befürchtete, mit dem Vorwurf der kulturellen Aneignung des brisanten Stoffes konfrontiert zu werden. Hinter der Bachhuber-Figur scheinen Jahrhunderte von Identitätsraub und Erniedrigung auf. Es ist in der Tat ein langer Weg bis nach Hause. Wo immer das in diesem Fall auch sein mag.
CHRISTOPH SCHRÖDER
Er wird erkannt, stigmatisiert
und wider Willen mit seiner
Lebensgeschichte konfrontiert
Peter Carey: Das schnellste Rennen ihres Lebens. Roman. Aus dem Englischen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié. S. Fischer Verlag,
Frankfurt am Main 2019.
464 Seiten, 24 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Martin Halter wird nicht glücklich mit Peter Careys Geschichte eines waghalsigen Autorennens durchs Outback, das den Leser zur Geschichte Australiens und der Tragödie seiner Ureinwohner führen soll. Zwar bietet der Autor laut Halter durchaus erzählerische Klasse, wenn er von den Mythen der Aborigines und ihrem kreativen Widerstand berichtet und verzichtet dankenswerterweise auf moralische Belehrungen. Die "gemütlich-humorvolle" Renngeschichte will aber partout nicht zum Drama der australischen Ureinwohner passen, findet der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.08.2019

Wenn der Navigator die Orientierung verliert

Autofahren auf dem Rücksitz weißer Geschichte: Peter Carey erzählt in "Das schnellste Rennen ihres Lebens" zum ersten Mal in seinem Werk vom Völkermord an den Aborigines.

Das Redex Reliability Trial, eine Zuverlässigkeitsprüfung für Tourenwagen quer durch Australien, gehört zu den härtesten Autorennen der Welt: 10 000 Meilen auf staubigen Wüstenpisten zehren an den Kräften von Fahrern und Motoren. Das Team um Titch Bobs, seine energische Frau Irene und ihren Navigator, den belesenen, kartenkundigen Pfarrersohn Willi Bachhuber, meistert die äußeren Hindernisse - Reifenpannen, Feder- und Achsbrüche, mörderische Hitze - mit Bravour. Selbst die riskanten Fahrmanöver, Schimpftiraden und Sprengstoffattentate, mit denen Titchs tollkühner Vater seine Rivalen ausbremsen will, werfen das Trio nicht aus der Bahn. Wenn da nur nicht die inneren Spannungen im GM Holden FJ wären. Titch, der großmäulige Autoverkäufer, versteht seine Teilnahme am Redex vor allem als Bewerbung für den vakanten Posten eines Ford-Händlers. Seine couragierte Beifahrerin fährt auch für die Befreiung der Frau aus den Ketten der Männer - und für Willi, den Nachbarn, der so viel freundlicher, anständiger und leiser als ihr Gatte ist. Aber der unfehlbare Kartenleser verliert zunehmend die Orientierung: Der Navigator fährt ein Rennen, dessen Ziel er beim Start noch kennt, eine Zuverlässigkeitsprüfung, die ihn zurück zu seine verschütteten Wurzeln führt. Ungeachtet seines deutschen Namens, seiner blonden Haare und seines Nebenberufs als Dauerkandidat einer Quizshow ist der "Kraut" nämlich ein Halbblut. Weil er nichts davon wissen wollte, verließ er seine Frau und ihr auffällig dunkelhäutiges Kind. Wenn er jetzt bei der Rallye in Bars nach seiner "Hundemarke" gefragt wird, beginnt er zu ahnen, wer seine wahren Brüder und Schwestern sind.

Der zweimal mit dem Booker-Preis ausgezeichnete Peter Carey hat sich, etwa in "Illywhacker" (1985), "Oscar und Lucinda" (1988) und "Die wahre Geschichte von Ned Kelly und seiner Gang", immer wieder mit der Geschichte seines Heimatlandes auseinandergesetzt, aber bislang nie explizit mit der Tragödie der Ureinwohner. Seit der "Entdeckung" durch Captain Cook wurden die Aborigines von den weißen Siedlern gedemütigt, vergewaltigt, ausgebeutet, ihrer Menschenrechte und bis vor wenigen Jahrzehnten noch selbst ihrer Kinder beraubt. Wie mit dieser historischen Schuld umzugehen sei, ist bis heute hoch umstritten. Als Carey 1988 einmal die weißen Australier als "Profiteure eines Genozids" bezeichnete, erntete er wütende Proteste.

In seinem vierzehnten Roman nun, mit dem Carey nach schwächeren Büchern wie "Die Chemie der Tränen" und "Amnesia" über weite Strecken wieder an seine alte Klasse anknüpft, gibt der alte weiße Mann zum ersten Mal das Steuer der Erzählung ab und setzt sich als Landkartenleser auf den Rücksitz der Geschichte: Beraten von Aborigines, Historikern, Ethnologen und Anthropologen, erzählt Carey mit 75 erstmals von der großen Kultur und dem traurigen Schicksal der Aborigines. Bachhuber, geboren aus der Vergewaltigung einer Eingeborenen durch einen Rinderbaron, wird beim Redex unsanft auf eine Route gelotst, die auch an den Killing Fields, Friedhöfen und Höhlenverstecken der Aborigines vorbeiführt. Bisher war Willi immer auf der Flucht; er floh aus seiner Ehe, aus Bacchus Marsh, aus dem Schuldienst, vor Irenes Liebe und Titchs Eifersucht, letztlich vor sich selbst. Weit draußen im Outback, gestrandet auf der Farm, wo er geboren wurde, beginnt er erstmals so etwas wie Heimat und einen Sinn in seinem Leben zu finden. Der geschasste Lehrer, der ewige Quizkandidat unterrichtet schwarze Kinder und lernt im Gegenzug von ihnen und weisen Alten wie Doc Battery, dem Autoheiler, was er selbst verloren oder vergessen hat: Die Kunst der Ahnen, die Landkarte der Traumpfade zu lesen und so "das Land zu singen", ihre Songlines, Mythen und Kosmologien, ihr eigenwilliges Pidgin, in dem die Frau als "er" figuriert (eine Herausforderung für jeden Übersetzer), nicht zuletzt die Kreativität, mit der sie Geschichten aus der Bibel und Cooks Logbuch zu Fabeln des Widerstands umdichten.

Carey begegnet Schuld und Scham der Weißen nicht mit kulturanthropologischen Belehrungen oder moralischen Appellen. Er erzählt die Geschichte und die Geschichten der Ureinwohner in einem leichten, fast heiteren Tonfall. Man muss nicht alles glauben, was der schlitzohrige Punkawallah über die Bedeutung eines Autos für aboriginale Magie oder die Arche Noah als Rettungswagen seines Volkes schwadroniert: Der Trickster nutzt nur das schlechte Gewissen der weißen Herren und die Naivität der Ethnologen aus. Aber bei seinem Versuch, den dunklen Tunnel der australischen Geschichte von zwei Seiten aus anzubohren, verfehlt Carey die Mitte. "Das schnellste Rennen ihres Lebens" (im Original: "A Long Way from Home") leidet nicht nur unter einem missglückten Titel, sondern auch unter einer gewissen konstruktionsbedingten Unwucht. Der Roman erzählt zunächst lang und gemütlich-humorvoll breit Vorgeschichte und Verlauf des Redex-Rennens und biegt erst im letzten Drittel mit einer scharfen Kurve zu seinem eigentlichen Thema ab: Die schmerzhafte Einsicht der weißen Herren, "dass unsere Heimat ein fremdes Land ist und wir uns bisher das Recht nicht verdient haben, ihre Sprache zu sprechen".

Carey wurde 1943 in Bacchus Marsh geboren und sah das Redex Trial 1954 mit eigenen Augen; sein Vater war GM-Vertragshändler, seine Mutter resolut und technisch beschlagen wie Irene, sein Großvater ein tollkühner Pilot wie Dan. Er kennt die Kleinstadtdramen der fünfziger Jahre, den latenten Rassismus im Hinterland, die Bedeutung des Automobils für die Eroberung des leeren australischen Raums und die Emanzipation der Pionierfrauen. Aber trotz aller erzählerischen Leichtigkeit und autobiographischen Wärme bleibt die Autorallye im Busch ein Fremdkörper im Drama der Ureinwohner. Tollkühne Männer und zupackende Frauen in ihren rasenden Kisten, Intrigen, Havarien und Boxenstopps: Das muntere Treiben im Fahrerlager passt zu den Spuren des Völkermords wie Titchs Jaguar XK 120 zu einer holperigen Schlaglochpiste im Outback.

MARTIN HALTER

Peter Carey: "Das schnellste Rennen ihres Lebens". Roman.

Aus dem Englischen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2019. 464 S., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Peter Carey ist ein Meister des Pikaresken, aber er weiß doch auch, wann er den staubtrockenen, ironischen, manchmal spöttischen Ton zurücknimmt. Sylvia Staude Frankfurter Rundschau 20190803