Dieses Buch versucht, den Prozess des Schreibens über sich selbst im digitalen Raum zu verstehen. Mithilfe von Literaturtheorien, aber auch soziologischen Theorien und Kommunikationstheorien, beobachtet die Autorin die Mechanismen des Selbstschreibens. Philippe Lejeunes Arbeiten zur Autobiografie und Oriane Desseilignys Studie zu digitalen Selbstschreibgeräten ermöglichen es uns, die Beziehung zwischen Selbstschreibung und digitalen Werkzeugen zu verstehen. Diese Studie zielt darauf ab, die Verbindung zwischen der Entwicklung der Medien und den Auswirkungen auf die Ausdrucksweisen zu beobachten. Die Autorin versucht auch zu zeigen, wie die Digitalisierung eine neue Art und Weise fördert, sein "Ich" auszudrücken. Dabei werden die Auswirkungen der computervermittelten Kommunikation (CMO) auf das Schreiben über sich selbst und die zunehmende Bedeutung von Bildern hervorgehoben.