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Von 1970 und 1977 verwandelte der Künstler Herbert Distel (_1942) einen alten Nähseidenspulenkasten in ein Museum. Er bat jeden seiner Künstlerkollegen, für eine der Schubladen ein Kunstwerk im Miniformat zur Verfügung zu stellen. Auch prägende Vorläufer der damaligen Kunstszene wie Marcel Duchamp, Meret Oppenheim, Hannah Höch, Pablo Picasso oder Joseph Beuys sagten Ja, und so sind heute in dem 186 cm hohen Kasten 500 Arbeiten von 508 Künstlerinnen und Künstlern untergebracht (einige waren Teamarbeiten); die meisten sind eigens für das legendäre Miniaturmuseum erschaffen worden.
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Produktbeschreibung
Von 1970 und 1977 verwandelte der Künstler Herbert Distel (_1942) einen alten Nähseidenspulenkasten in ein Museum. Er bat jeden seiner Künstlerkollegen, für eine der Schubladen ein Kunstwerk im Miniformat zur Verfügung zu stellen. Auch prägende Vorläufer der damaligen Kunstszene wie Marcel Duchamp, Meret Oppenheim, Hannah Höch, Pablo Picasso oder Joseph Beuys sagten Ja, und so sind heute in dem 186 cm hohen Kasten 500 Arbeiten von 508 Künstlerinnen und Künstlern untergebracht (einige waren Teamarbeiten); die meisten sind eigens für das legendäre Miniaturmuseum erschaffen worden.

Das Schubladenmuseum machte international Furore: Nach der ersten Präsentation 1972 an der Documenta 5 wurde es in New York gezeigt, reiste durch zahlreiche Museen der Welt und fand schliesslich im Kunsthaus Zürich sein Zuhause. Heute wird es - frisch restauriert - wieder ausgestellt. Das Buch zu diesem faszinierenden Solitär ist eine komplett überarbeitete Neuausgabe des vergriffenen Katalogs von 1978, präsentiert alle Werke in Originalgrösse und erzählt seine Entstehungsgeschichte und Wirkung.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen
"In Museum of Drawers, Herbert Distel arranged tiny examples of work from well-known artists of his period into a chest of drawers, in order to create a miniaturist survey of art history." New York Magazine

"Herbert Distel adopted the role of the museum curator when he invited artists from around the world to contribute miniature works for display in the tiny galleries of his Museum of Drawers. The drawers in this found cabinet are filled with five hundred works by a wide range of artists creating a comprehensive survey of artistic currents in the 1960s and 1970s." www.moma.org