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Matthias Politycki erzählt Geschichten vom Reisen, von grotesken, von komischen und von traurigen Erfahrungen, die Klischees aufbrechen, das Fremde vertraut und das Vertraute fremd erscheinen lassen, auf erheiternde und auf erschütternde Weise. Zweimal acht Erzählungen über "Buddhas goldnen Schließmuskel", "Sonnenbaden in Sibirien" oder den "Mann, der ein Bär war" ... und in ihrer Mitte der "Tag eines Schriftstellers", ein Text über das Sterben, über Todesstunden, wie er in der Gegenwartsliteratur nicht seinesgleichen hat.

Produktbeschreibung
Matthias Politycki erzählt Geschichten vom Reisen, von grotesken, von komischen und von traurigen Erfahrungen, die Klischees aufbrechen, das Fremde vertraut und das Vertraute fremd erscheinen lassen, auf erheiternde und auf erschütternde Weise.
Zweimal acht Erzählungen über "Buddhas goldnen Schließmuskel", "Sonnenbaden in Sibirien" oder den "Mann, der ein Bär war" ... und in ihrer Mitte der "Tag eines Schriftstellers", ein Text über das Sterben, über Todesstunden, wie er in der Gegenwartsliteratur nicht seinesgleichen hat.
Autorenporträt
Politycki, Matthias§Matthias Politycki schreibt, seitdem er 16 ist und wurde schon mit seinem opulenten Romandebüt als "Formfex im Sprachfels" (Die Welt) gefeiert. Sein Werk besteht heute aus über 30 Büchern, darunter mehrere Romane, Erzähl- und Gedichtbände sowie vielbeachtete Sachbücher und Reisereportagen. Er gilt als großer Stilist und ist einer der vielseitigsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Sein Weiberroman, eine Hommage an die siebziger und achtziger Jahre, ist eines der zentralen Werke der literarischen Postmoderne; als "einer der schönsten Schelmenromane unserer Zeit" (Radio Bremen) wurde seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt zum Bestseller. Sieben Jahre nach seinem als "wahrer Monolith" (Stern) gerühmten Roman Samarkand Samarkand erscheint 2020 ein neuer großer Roman, für den er um ein Haar in Afrika gestorben wäre. Gerettet hat ihn die Liebe einer Frau.
Rezensionen
Zweimal acht Geschichten vom Reisen erzählt Matthias Politycki, in der Mitte steht eine wunderbare Erzählung vom "Tag eines Schriftstellers". Das Buch ist kunstvoll - gewiss kein Urlaubs-Ratgeber. Aber wer artistische Prosa und ungewöhnliche Beobachtungen schätzt, wird dies hier lieben: heitere, komische oder traurige Momentaufnahmen aus der Fremde. Und weil Politycki nun mal ein Dichter ist und kein Reiseführer, kommt am Ende immer ein Stück Erkenntnis raus. (Hörzu)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Irgendwie gefiel Rezensent Jörg Magenau dies Buch, aber irgendwie gefiel es ihm auch nicht. Er findet Motive und Gedanken darin, die ihn beschäftigen: die Momente der Gleichzeitigkeit, die Akupunktur der Stille, ein sterbender Oktopus - Polityckis gesammelte Augenblicke zwischen Marrakresch, Schanghai und Las Vegas. Das kleine Wörtchen "während" komme in diesem Buch am häufigsten vor. Gesammelte Augenblicke als Weltzeitgeschichte zusammengesetzt, beschreibt Magenau das Verfahren des Autors. Einige Erzählungen, erfahren wir, seien schon in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht worden. Und ihre skurrile Poesie haben auf den Rezensenten durchaus Eindruck gemacht. Nun habe der Autor sie nachträglich einem Kompositionsprinzip unterworfen. Und hier endet dann Magenaus Gefolgschaft als Leser. Am Ende ist er den Verdacht nicht mehr losgeworden, auch die erzählte Gleichzeitigkeit sei bloß ein formaler Kniff gewesen, um "ein paar Geschichten zum Buch" zu runden.

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