Ein Entwicklungsgeschichte, eine Familiensaga, ein Thriller - ein großer, facettenreicher Roman von Valerie Geary.
Er ist nicht böse. Ich bin nicht gut. Wir sind beide gleich, in tausend Stücke zerbrochen und wieder zusammengesetzt.
Nach dem Tod ihrer Mutter ziehen die fünfzehnjährige Sam und ihre kleine Schwester zu ihrem Vater Bear, einem exzentrischen Bienenzüchter im ländlichen Oregon. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft gerät der fragile Neuanfang in Gefahr: Im Crooked River wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt und Bear als Mörder verhaftet. Sam ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Niemals könnte er jemandem Gewalt antun. Entschlossen macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter, hilflos beobachtet von ihrer jüngeren Schwester, die seit dem Tod der Mutter verstummt ist - und doch so viel zu sagen hätte ...
Er ist nicht böse. Ich bin nicht gut. Wir sind beide gleich, in tausend Stücke zerbrochen und wieder zusammengesetzt.
Nach dem Tod ihrer Mutter ziehen die fünfzehnjährige Sam und ihre kleine Schwester zu ihrem Vater Bear, einem exzentrischen Bienenzüchter im ländlichen Oregon. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft gerät der fragile Neuanfang in Gefahr: Im Crooked River wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt und Bear als Mörder verhaftet. Sam ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Niemals könnte er jemandem Gewalt antun. Entschlossen macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter, hilflos beobachtet von ihrer jüngeren Schwester, die seit dem Tod der Mutter verstummt ist - und doch so viel zu sagen hätte ...
buecher-magazin.deBisher war die "Weide" ein idyllisches Sommerdomizil, in dem die fünfzehnjährige Samantha paradiesische Ferientage im Tipi ihres Vaters "Bear" verbrachte. Doch nach dem Tod ihrer Mutter ist Sam mit ihrer zehnjährigen Schwester Olivia dort, um zu erproben, ob der Sonderling auch als Erziehungsberechtigter taugt. Dass im nahen Fluss die Leiche einer Frau treibt, mit der Bear noch kurz vorher eine Auseinandersetzung hatte, spricht nicht gerade dafür. Aussteiger versus Dorfbewohner und dazwischen die Mädchen, die immer noch nicht den Tod ihrer Mutter verwunden haben. Geary erzählt mit den Stimmen der beiden Kinder von einem heißen Oregon voller intensiver Farben und Gerüche, in das der Tod gleich mehrfach einbricht. Während Olivia die Geister der Verstorbenen sieht und seit dem Tod ihrer Mutter kein Wort mehr spricht, ist Sam mutig und will ihren Vater unter keinen Umständen einer vorschnellen Verurteilung überlassen. Die gleißende Atmosphäre des Sommers ihres Erwachsenwerdens kontrastiert mit der Finsternis des Mordmotivs, und ein Ausflug in einen von Seufzern erschütterten Mystery-Seitenstrang sorgt für ein spannendes, emotional höchst unterhaltsames Lesevergnügen.
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
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