19,50 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Liefertermin unbestimmt
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

oder sofort lesen als eBook
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

18 Kundenbewertungen

Der Clan der Otori umfasst drei Bücher, die von einem imaginären Land in einer feudalen Epoche erzählen. Weder der Schauplatz noch das Zeitalter sollen mit einer wahren historischen Epoche übereinstimmen, obwohl Anklänge an viele japanische Sitten und Traditionen zu finden sind und Landschaft und Jahreszeiten den japanischen entsprechen. Nachtigallenböden (uguisubari) sind wirkliche Erfindungen und wurden auf dem Gelände vieler Herrenhäuser und Tempel gebaut; die berühmtesten Beispiele sind in Kyoto bei Schloss Nijo und Chion’In zu sehen. Ich habe den Orten japanische Namen gegeben, doch sie…mehr

Produktbeschreibung
Der Clan der Otori umfasst drei Bücher, die von einem imaginären Land in einer feudalen Epoche erzählen. Weder der Schauplatz noch das Zeitalter sollen mit einer wahren historischen Epoche übereinstimmen, obwohl Anklänge an viele japanische Sitten und Traditionen zu finden sind und Landschaft und Jahreszeiten den japanischen entsprechen.
Nachtigallenböden (uguisubari) sind wirkliche Erfindungen und wurden auf dem Gelände vieler Herrenhäuser und Tempel gebaut; die berühmtesten Beispiele sind in Kyoto bei Schloss Nijo und Chion’In zu sehen. Ich habe den Orten japanische Namen gegeben, doch sie stehen selten im Zusammenhang mit tatsächlichen Orten; Ausnahmen sind Hagi und Matsue, die mehr oder weniger in ihrer realen geografischen Lage angesiedelt sind. Die Romangestalten sind alle erfunden bis auf den Künstler Sesshu, der sich unmöglich nachbilden lässt.
Puristen vergeben mir hoffentlich die Freiheiten, die ich mir genommen habe. Meine einzige Entschuldigung ist, dass es sich hier um ein Werk der Phantasie handelt.
(Lian Hearn)
Autorenporträt
Lian Hearn studierte moderne Sprachen in Oxford und arbeitete in London als Filmkritikerin und Redakteurin, bevor sie sich in Australien niederließ. Ein lebenslanges Interesse an Japan führte dazu, dass sie Japanisch lernte und das Land unzählige Male bereiste. In Japan selbst wurde auch die Idee zum Clan der Otori geboren.

Irmela Brender, geb. 1935 in Mannheim, ist freie Autorin und Übersetzerin. 1980 erhielt sie den Stuttgarter Literaturpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als "literarisch anspruchsvollste phantastische Buchreihe der letzten Zeit" würdigt Annette Zerpner die nunmehr vierbändige Saga "Der Clan der Otori" von Lian Hearn. Inhaltlich fällt das monumentale Werk um die Suche des jugendlichen Kriegers Takeo nach seinem Platz in der Welt ihres Erachtens zwar nicht aus dem Fantasy-Rahmen. Dafür glänzt es zu Zerpners Freude um so mehr durch seine darstellerischen Qualitäten. Überzeugend findet sie nicht nur die liebevolle Gestaltung eines feudalen Japans und die gekonnte Führung eines großen Figurenensembles sowie die genaue Zeichnung der Frauenfiguren und die ungeschönten Schilderungen des Kriegerdaseins. Mit hohem Lob gedenkt sie auch der literarischen Fähigkeiten der Autorin, die es verstehe, die historische Kultur Japans und seiner Mythen für ihre Geschichte optimal einzusetzen.

© Perlentaucher Medien GmbH