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Arthur Holitscher (1869 - 1941) war Essayist, Romancier und Dramatiker, besuchte als Reiseschriftsteller die USA, die UdSSR, Indien, China und Japan und wurde von den Nationalsozialisten auf die Liste der "auszumerzenden Literatur" gesetzt. Er starb verarmt und verlassen in einem Quartier der Heilsarmee in Genf.
Holitschers Romane und Novellen zeigen starke Einflüsse der französischen Symbolisten und sind zumeist Verarbeitungen eigener Erlebnisse und Anschauungen. Die vorliegende Novelle erzählt mit kühler Schärfe und einem leisen ironischen Unterton von der Welt eines künstlichen Caféhauskünstlertums, in der das "sentimentale Abenteuer" spielt - die Eroberung einer schönen, geheimnisvollen und verschwiegenen Frau durch einen melancholischen Dichter, der letztendlich jedoch von seiner Eroberung an der Nase herumgeführt wird und sie nicht halten kann.
Nachdruck der Orignalausgabe aus dem Jahr 1905.
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