Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,7, Hochschule Bochum (Allgemeine BWL insbesondere Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit der aktuellen Wirtschaftskrise sind Unternehmen bestrebt, Kostensenkungspotentiale und Effizienzsteigerungen zu verwirklichen. Die Möglichkeiten diese Ziele zu erreichen sind unzählig und reichen von Personalabbau über Prozessoptimierung entlang der Wertschöpfungskette bis hin zu einer Organisationsumstrukturierung. Häufig lassen sich die Maßnahmen nicht voneinander abkoppeln. So geht eine konzerninterne Neuausrichtung in den häufigsten Fällen einher mit einer Verringerung der Mitarbeiterzahlen. Wird bei einer Umstrukturierung versucht Synergie- und Skaleneffekte zu erzielen, bedeutet das implizit, dass die gleiche Arbeit effizienter bzw. gleichbedeutend mit weniger Personal ausgeführt werden soll. Das sich gerade durch Umgestaltungen der Infrastruktur für administrative Unternehmensbereiche wie die IT-Abteilung ungeahnte Effizienzsteigerungspotentiale liegen zeigt eine Studie von Deloitte.
Im Laufe der industriellen Geschichte gab es unterschiedliche Ansätze zur Unternehmensorganisation. In den 80er Jahren lautete die Lösung Dezentralisation. Dabei wird eine übergeordnete zentrale Organisationseinheit aufgelöst und die Kompetenzen und Aufgaben auf untergeordnete Ebenen verteilt. Dieses System erschwerte jedoch eine
Gesamtunternehmenssteuerung durch die weit verteilten Prozesse erheblich. Ein neuerer Lösungsansatz zur Steuerung der IT-Unterstützung ist die Wahl zwischen teilweiser oder gesamtheitlicher Vergabe von IT-Services an externe Dienstleister im Rahmen des Outsourcings. Doch schwerwiegende Nachteile des Outsourcings wie z.B. die Abhängigkeit von Dritten sowie der Umgang mit sensiblen Finanz-, Kunden- und Personaldaten und sich daraus ergebenden datenschutzrechtlichen Problemen, führten zu neuen Organisationsansätzen. In den letzten Jahren richtete sich der Fokus der wissenschaftlichen Diskussion auf die Ausgründung von IT-Einheiten in eigene ITServicegesellschaften. Damit verbunden ist eine zunehmende Bedeutung des SSC Modells für international tätige
Unternehmen. Unter dem Begriff Shared Service, wird eine wettbewerbsorientierte, vorrangig konzerninterne Bereitstellung von unterstützenden - also nicht wertschöpfenden - Aktivitäten, wie z. B. IT-Leistungen, für mehrere Konzernunternehmungen oder -einheiten mittels gemeinschaftlicher Nutzung von Ressourcen verstanden. Die organisatorischen Einheiten, welche diese IT-Leistungen für mehrere konzerninterne Einheiten erbringen, werden als SSC bezeichnet.
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Im Laufe der industriellen Geschichte gab es unterschiedliche Ansätze zur Unternehmensorganisation. In den 80er Jahren lautete die Lösung Dezentralisation. Dabei wird eine übergeordnete zentrale Organisationseinheit aufgelöst und die Kompetenzen und Aufgaben auf untergeordnete Ebenen verteilt. Dieses System erschwerte jedoch eine
Gesamtunternehmenssteuerung durch die weit verteilten Prozesse erheblich. Ein neuerer Lösungsansatz zur Steuerung der IT-Unterstützung ist die Wahl zwischen teilweiser oder gesamtheitlicher Vergabe von IT-Services an externe Dienstleister im Rahmen des Outsourcings. Doch schwerwiegende Nachteile des Outsourcings wie z.B. die Abhängigkeit von Dritten sowie der Umgang mit sensiblen Finanz-, Kunden- und Personaldaten und sich daraus ergebenden datenschutzrechtlichen Problemen, führten zu neuen Organisationsansätzen. In den letzten Jahren richtete sich der Fokus der wissenschaftlichen Diskussion auf die Ausgründung von IT-Einheiten in eigene ITServicegesellschaften. Damit verbunden ist eine zunehmende Bedeutung des SSC Modells für international tätige
Unternehmen. Unter dem Begriff Shared Service, wird eine wettbewerbsorientierte, vorrangig konzerninterne Bereitstellung von unterstützenden - also nicht wertschöpfenden - Aktivitäten, wie z. B. IT-Leistungen, für mehrere Konzernunternehmungen oder -einheiten mittels gemeinschaftlicher Nutzung von Ressourcen verstanden. Die organisatorischen Einheiten, welche diese IT-Leistungen für mehrere konzerninterne Einheiten erbringen, werden als SSC bezeichnet.
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