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Muss ich zu Hause mithelfen? Habe ich ein Recht auf ein eigenes Zimmer und Taschengeld? Was tue ich, wenn meine Rechte missachtet werden? Nur 16 Prozent der Kinder in Deutschland kennen ihre Rechte nach der UN-Kinderrechtskonvention. Dabei geht es darin um so brennende Themen wie Gleichheit, Inklusion, Flucht oder Trennung von den Eltern. In diesem Buch werden die wichtigsten anschaulich erklärt. Mit vielen alltagstauglichen Beispielen, Erlebnisberichten und Übungen. Das Buch ist eine Einladung an Kinder, sich mit all dem Aufregenden, Ungerechten und Widersprüchlichen auseinanderzusetzen, was das Kinderleben bietet.…mehr

Produktbeschreibung
Muss ich zu Hause mithelfen? Habe ich ein Recht auf ein eigenes Zimmer und Taschengeld? Was tue ich, wenn meine Rechte missachtet werden? Nur 16 Prozent der Kinder in Deutschland kennen ihre Rechte nach der UN-Kinderrechtskonvention. Dabei geht es darin um so brennende Themen wie Gleichheit, Inklusion, Flucht oder Trennung von den Eltern. In diesem Buch werden die wichtigsten anschaulich erklärt. Mit vielen alltagstauglichen Beispielen, Erlebnisberichten und Übungen. Das Buch ist eine Einladung an Kinder, sich mit all dem Aufregenden, Ungerechten und Widersprüchlichen auseinanderzusetzen, was das Kinderleben bietet.
Autorenporträt
Anke M. Leitzgen ist Lern-Designerin und Gründerin von tinkerbrain, einem Institut für Lerndesign und Bildungsinitiativen. Mit einem interdisziplinärem Team entwickelt sie crossmediale Projekte mit den Themenschwerpunkten Kultur, Forschung und MINT-Fächer. Dabei geht es immer darum, Kindern und Jugendlichen und allen, die mit ihnen arbeiten, Inspiration, praktisches Wissen und gute Werkzeuge für eine moderne Lernwelt an die Hand zu geben. Ihre Arbeiten haben viele Preise und Auszeichnungen erhalten. Mehr unter www.tinkerbrain.de
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.04.2017

BUCHTIPP

Wer bestimmt eigentlich über Spielplätze? Wer bekommt wie viel Taschengeld? Was hilft gegen Mobbing? Wo finden Kinder Rat, wenn sich die Eltern trennen? Solche Fragen haben viel mit den Rechten von Kindern zu tun. In diesem Buch werden zehn Kinderrechte mit Geschichten von 26 Kindern verbunden. Ganz unterschiedlichen Kindern, auch solchen, deren Familien geflüchtet oder aus anderen Gründen nach Deutschland eingewandert sind, oder Kindern, die eine Behinderung haben. Anhand ihrer Geschichten erfahren die Leser viel über ihre Rechte. Dazu gibt es auch Anregungen und Ideen, wie Kinder sich verhalten können, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen, und Ratschläge von Experten wie Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, Fernsehmoderator Ralph Caspers und Rechtsanwältin Anke Stuckmann-Scholl. Das Buch ist eine Einladung, sich mit Menschenrechten wie Gleichheit, Religionsfreiheit, Inklusion und Flucht zu beschäftigen und eine eigene Meinung zu bilden.

cp.

Anke M. Leitzgen:

"Das sind deine Rechte!"

Mit Illustrationen von Signe Kjar. Beltz-Verlag. 160 Seiten, 14,95 Euro.

Von 9 Jahren an.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.06.2017

Kinder
an die Macht
Kinderrechte im Alltag,
Gebrauchsanweisung für junge Leser
Khaled, 14
Einen Platz zum Kicken auf der Straße findet man leider nicht überall. Deshalb habe ich vor zwei Jahren beim Straßenkickercamp mitgemacht.
Die anderen waren so über 20 und ich war der einzige 12-Jährige. Der Trainer meinte, ich müsse unbedingt im Verein spielen. Das mache ich seitdem auch.
Jenna, 11
Ich will Privatleben haben. Und Geheimnisse. Deshalb soll auch niemand in meinem Zimmer rumschnüffeln.
Meine Schränke, mein Tagebuch und mein Handy sind für Eltern, Geschwister und Freunde tabu!
VON ROBERT PROBST
Der Sänger Herbert Grönemeyer hat es 1986, vermutlich unfreiwillig, auf den Punkt gebracht. In seinem Hit „Kinder an die Macht“ heißt es: „Kinder sind die wahren Anarchisten, lieben das Chaos, räumen ab. Kennen keine Rechte, keine Pflichten“. Rechte (und auch Pflichten) gibt es natürlich für alle Menschen, doch viele Kinder kennen die für sie eigens formulierten Regeln gar nicht. Das zu ändern, ist Ziel des Kinderrechtebuchs von Anke M. Leitzgen. Den Rahmen bildet die UN-Kinderrechtskonvention. Die Artikel der Konvention gelten für jedes Kind der Welt. Kein Kind – in reichen wie in armen Ländern – darf benachteiligt werden, sei es wegen seines Geschlechts, seiner Herkunft und Abstammung, seiner Staatsbürgerschaft, seiner Sprache oder Religion, seiner Hautfarbe, aufgrund einer Behinderung, wegen seiner politischen Ansichten oder aus anderen Gründen.
Das hört sich erst mal trocken an, aber die Autorin gibt sich alle Mühe, das wichtige Thema unterhaltsam und trotzdem pädagogisch wertvoll an die Leserinnen und Leser zu bringen. Viele Kinder dürfen da ihre eigenen Nöte und Sorgen schildern, Experten geben kindgerechte Antworten auf schwierige Fragen, auch wenn sie oft nicht eindeutig ausfallen können – so ist es eben in der Welt der Erwachsenen. Eltern und Kinder werden im Zweifel unterschiedliches darunter verstehen, wenn das Bürgerliche Gesetzbuch vorschreibt, Kinder müssten „entsprechend ihrer Möglichkeiten im Haushalt mithelfen“. Dass man keine körperliche Gewalt gegen Kinder anwenden darf, ist klar; aber das heißt nicht, dass Bestrafungen wie etwa Taschengeldkürzungen oder Hausarrest tabu wären.
Das Buch von Anke M. Leitzgen ist bunt und randvoll mit Informationen, es gibt auch Seiten zum Selbstausfüllen und Tipps für den Alltag. Es zeigt verständlich die Regeln, die alle kennen sollten. Auch wenn die Eltern oft am längeren Hebel sitzen – sie berufen sich dann einfach auf das Sorgerecht. (ab 8 Jahre)
Anke M. Leitzgen: Das sind deine Rechte. Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2017. 160 Seiten, 14,95 Euro.
Jan, 9
Kinder wollen spielen! Das vergessen Erwachsene oft. Deshalb sind viele Spielplätze und Pausenhöfe so öde, dass man gar keine Lust hat, da was zu machen.
Ich bin in meiner Schule in einem Projekt, das sich für die Kinderrechte einsetzt. Dazu gehört, dass wir den Schulhof neu gestalten dürfen.
Isabelle, 10
Ich finde am wichtigsten, dass Kinder sagen können, was sie denken.
Erwachsene entscheiden sonst zu oft alleine, zum Beispiel bei der Scheidung der Eltern.
Fotos(4) aus Anke M. Leitzgen: Das sind deine Rechte, mauritius images
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Das Buch lebt durch diese präzis komponierte Mischung, die unaufdringlich sensibilisiert und eben dadurch Lösungswege aufzeigt zur Stressbewältigung, zur Zeitplanung, zum verstehenden Miteinander.« Renate Grubert, Eselsohr, 3/2017 »Was Leitzgen hier betreibt, ist Aufklärung im besten Sinne, denn sie versetzt ihre Leser in die Lage, zu beurteilen, ob ihre Rechte gewahrt werden, und gibt ihnen die Mittel in die Hand, diese durchzusetzen, falls nicht. Und das alles in einer höchst ansprechenden Gestaltung, ohne zu überfordern und ganz ohne zu langweilen.« Magdalena Hamm, DIE ZEIT, 23.3.2017 »Ein tolles Wissensbuch: emanzipatorisch, lebensnah und spannend - auch für Erwachsene.« Anita Strecker, buchjournal, 1/2017 »Ein informatives, fundiertes und sehr gut gegliedertes Buch für alle Kinder, die sich gerne mit Ihrer Lebenssituation befassen.« Nürnberger Zeitung, 8.4.2017 »Das Buch ist eine Einladung für Kinder, sich spielerisch mit ihren Rechten vertraut zu machen.« Rhein-Zeitung, 27.5.2017 »Das Buch von Anke M. Leitzgen ist bunt und randvoll mit Informationen [...]. Es zeigt verständlich die Regeln, die alle kennen sollten.« Robert Probst, Süddeutsche Zeitung, 26.6.2017 »In einer gelungenen und ansprechend gestalteten Mischung aus Sachinformationen, Experteninterviews und Kinderstimmen macht Leitzgen klar: Kinderrechte gelten nicht nur für alle, sie gehen auch alle etwas an.« Marlene Zöhrer, AMNESTY JOURNAL, 6/7 2017 »Ein interessantes Buch für die ganze Familie« Lilo Solcher, Augsburger Allgemeine, 28.6.2017 »Hier wird ein gewichtiges Thema leicht zugänglich präsentiert: Mit gut gegliederten, knappen Hintergrundinfos, vielen Fotos und ansprechenden Illustrationen, O-Tönen und Erfahrungsberichten von Kindern, Interviews mit Fachleuten, persönlichen Fragebögen und spielerischen Ansätzen zur Veranschaulichung komplexer Fragestellungen. Das ist kein Buch zum Durchlesen, sondern eine sehr kreative Ideensammlung für das Immer-wieder-Aufgreifen eines derzeit besonders aktuellen Themas.« Stiftung Lesen, 7/2017 »[...]Das Buch hilft, sich Gedanken darüber zu machen, was für einen selbst wichtig ist. Dabei ist es gar nicht schwer zu lesen, im Gegenteil: Viele kurze Texte und dazu eine Menge Fotos und Zeichnungen sorgen dafür, dass man sich ganz spielerisch durch das Buch hangelt [...].« Die Rheinpfalz, 26.8.2017 »Die Kinder, die in dem Buch über ihre Rechte zu Wort kommen, haben Namen und Gesichter. Sie berichten aus ihrem Leben und stellen Fragen - die verständlich beantwortet werden und zum Weiterdenken anregen. [...].Das Buch macht nicht nur schlau - es macht fit fürs Leben.« Katrin Waldenburg, BR radioMicro, 24.10.2017 »Mit zahlreichen Porträtfotos, Illustrationen und Checklisten zum Ausfüllen, ist dieses kindgerechte Buch eine kurzweilige Einladung, sich mit all dem Aufregendem, Ungerechten und Widersprüchlichen der Kinderwelt auseinanderzusetzten.« Sozialcourage, Winter 2017…mehr