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Gesellschaftliche Ungleichheiten wachsen, räumliche Unterschiede vertiefen sich. Neue Bruchlinien treten hervor und alte Klassenspaltungen kommen wieder ans Licht. Die Corona-Pandemie treibt diesen Prozess zusätzlich an. Mit Blick auf die eigene soziologische und rechtswissenschaftliche Forschung konturieren die Autor_innen das Soziale-Orte-Konzept, das eine wichtige Ergänzung kommunaler und regionaler Politik bietet und auf einen gesetzgeberischen Neuansatz zielt. Damit reagiert es auf die negative soziale Dynamik mit optimistischen Antworten und hat zum Ziel, den sozialen Zusammenhalt vor…mehr

Produktbeschreibung
Gesellschaftliche Ungleichheiten wachsen, räumliche Unterschiede vertiefen sich. Neue Bruchlinien treten hervor und alte Klassenspaltungen kommen wieder ans Licht. Die Corona-Pandemie treibt diesen Prozess zusätzlich an. Mit Blick auf die eigene soziologische und rechtswissenschaftliche Forschung konturieren die Autor_innen das Soziale-Orte-Konzept, das eine wichtige Ergänzung kommunaler und regionaler Politik bietet und auf einen gesetzgeberischen Neuansatz zielt. Damit reagiert es auf die negative soziale Dynamik mit optimistischen Antworten und hat zum Ziel, den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken - eine Aufgabe, die gerade die post-pandemische Gesellschaft herausfordern wird.
Autorenporträt
Jens Kersten (Prof. Dr. iur.), geb. 1967, lehrt Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Verwaltungs-, Verfassungs- und Europarecht, Biomedizin und Recht, Natur und Gesellschaft im Anthropozän, digitale Governance und Demokratie sowie demografischer Wandel und sozialer Zusammenhalt. Von 2012-2013 war er Carson Professor am Rachel Carson Center for Environment and Society der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen
»Das Buch erinnert daran, wie wichtig sozialer Zusammenhalt für eine ausgewogene Raumentwicklung ist und dass Zusammenhalt auch Heimat schafft.«

Klaus R. Kunzmann, Planerin, 5 (2022) 20221102
»Insgesamt haben die Autor*innen ein sehr informatives, umgreifendes und gut lesbares Buch zum seit mehreren Jahren diskutierten Soziale-Orte-Konzept vorgelegt, das auf jeden Fall eine Leseempfehlung verdient. Ihr Werk richtet sich an ein breites Publikum (vor allem Studierende, Lehrende, Praktiker*innen, Interessierte) und zielt weniger auf innerakademische Fachdebatten.« Andreas Kallert, Ethik und Gesellschaft, 2 (2022) »An vielen Beispielen wird deutlich, dass es immer wieder auch Kulturorte sind, die eine soziale Bindungskraft erzeugen können. Deshalb besitzt dieses Buch einen klaren kulturpolitischen Impetus, der von großem Interesse für viele sein dürfte.« Johannes Crückeberg, Kulturpolitische Mitteilungen, 179/4 (2022) »Das Buch erinnert daran, wie wichtig sozialer Zusammenhalt für eine ausgewogene Raumentwicklung ist und dass Zusammenhalt auch Heimat schafft.« Klaus R. Kunzmann, Planerin, 5 (2022) »Ein spannendes Konzept zur Beschreibung und eventuell auch Neufassung sozialer Vergemeinschaftung.« Tobias Meier, Urbanophil, 26.05.2022 O-Ton: »Es gibt keinen Bauplan für Soziale Orte« - Claudia Neu im Interview bei Deutschlandfunk - Andruck am 31.01.2022. Besprochen in: campus inform, 1 (2022) https://dralexandrahildebrandt.blogspot.com, 11.04.2022 IDA-NRW, 1 (2022) Sozialwissenschaftliche Rundschau, 62/4 (2022), Sigrid Kroismayr