The second volume of this intercultural comparative encyclopedia is devoted to the actors behind ?medieval’ foundations in Latin Europe, Byzantium, the Islamic lands, Judaism, and the multi-religious world of India. Individual chapters address religious service and worldly ambitions, remembrance and cults, charity and education, foundation assets and profits, donors, beneficiaries of foundations, and the organization of foundations.
Stiftungen sind ein universales Phänomen entwickelter Gesellschaften von Babylon und Ägypten bis zur Gegenwart. Obwohl die Verwandtschaft der Zeugnisse und Belege über mehrere Jahrtausende längst erkannt ist, gibt es bisher keinen systematischen Vergleich für einen begrenzten Zeitraum, aber in globaler Weite, und deshalb auch keine sicheren Erkenntnisse über interkulturelle Wechselbeziehungen, Neuerfindungen und besonderen Ausprägungen. In dieser Enzyklopädie wird für das Jahrtausend von ca. 500-1500 zum ersten Mal der Versuch zu einer parallelen Erschließung des Stiftungswesens in fünf religiös geprägten Kulturen gemacht. Alle Themen werden von je einem Experten für das lateinische und griechisch-orthodoxe Christentum, für das Judentum, den Islam und die brahmanische, hinduistische, jainistische und buddhistische Welt Indiens behandelt, so dass die jeweiligen Ergebnisse in einen interkulturellen Vergleich eingehen können. Der zweite Band betrifft das "soziale System Stiftung" und behandelt die Zwecke (religiöses Verdienst, weltliche Ambitionen; Gedenken und Kultus; Wohltätigkeit und Bildung), die Wirtschaft (Vermögen und Erträge) und die Akteure (Stifter; Stiftungsbegünstigte und Stiftungsorganisatoren).
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Stiftungen sind ein universales Phänomen entwickelter Gesellschaften von Babylon und Ägypten bis zur Gegenwart. Obwohl die Verwandtschaft der Zeugnisse und Belege über mehrere Jahrtausende längst erkannt ist, gibt es bisher keinen systematischen Vergleich für einen begrenzten Zeitraum, aber in globaler Weite, und deshalb auch keine sicheren Erkenntnisse über interkulturelle Wechselbeziehungen, Neuerfindungen und besonderen Ausprägungen. In dieser Enzyklopädie wird für das Jahrtausend von ca. 500-1500 zum ersten Mal der Versuch zu einer parallelen Erschließung des Stiftungswesens in fünf religiös geprägten Kulturen gemacht. Alle Themen werden von je einem Experten für das lateinische und griechisch-orthodoxe Christentum, für das Judentum, den Islam und die brahmanische, hinduistische, jainistische und buddhistische Welt Indiens behandelt, so dass die jeweiligen Ergebnisse in einen interkulturellen Vergleich eingehen können. Der zweite Band betrifft das "soziale System Stiftung" und behandelt die Zwecke (religiöses Verdienst, weltliche Ambitionen; Gedenken und Kultus; Wohltätigkeit und Bildung), die Wirtschaft (Vermögen und Erträge) und die Akteure (Stifter; Stiftungsbegünstigte und Stiftungsorganisatoren).
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"Dem Herausgeber Michal Borgolte ist in kurzer Zeit gelungen, zahlreiche qualifizierte Wissenschaftler zusammenzuführen. Mit dem durchwegs gleichen Schema der Artikel ist ein weiterführendes, anregendes und zur Lektüre geradezu verführendes Nachschlagewerk entstanden. Herausgeber und Autoren verdienen Dank und Bewunderung."
Axel von Campenhausen in: ZevKR 64 (2019), 105-106
"Insgesamt ist ein Modell vergleichender Weltgeschichtsforschung komplexer Gesellschaften entstanden, das grundlegende Einsichten in die Universaliät und Nachhaltigkeit privater Philanthropie vermittelt und ein qualitätsvolles Fundament für weitere notwendige Forschungen zu den historischen Wurzeln des Stiftungswesens bildet."
Christoph Mecking in: Stiftung & Sponsoring, 04.17, S. 58
"Nicht bloß wegen seines schieren Umfangs ist das Unterfangen als Monumentalwerk anzusprechen; auch das behandelte Thema, der zeitliche Rahmen sowie der abgedeckte geografische Raum könnten kaum umfassender konzipiert sein.[...] Zweifellos darf die Enzyklopädie bereits jetzt als Standardwerk gelten, das nicht nur für die Stiftungsforschung enorm gewinnbringend ist, sondern überhaupt als mustergültiges Modell für eine komparatistische Kulturwissenschaft dienen kann."
Rainer Hugener in: H-Soz-Kult, 27.07.2016, http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-25586
"Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die "Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften" sowohl eine umfassende Übersicht, charakteristische Einzelbeispiele, als auch das notwendige Material liefert, um dieses für die mittelalterlichen Gesellschaften nicht hoch genug einzuschätzende Phänomen 'grenzenlos' zu erfassen."
Jürgen Wolf in: ZfdA 147, 2018/2, 239-240
"Zu den interessantesten Veroffentlichungen, die zum Stiftungswesen in den letzten Jahren erschienen sind, gehort ohne Zweifel die dreibandige Enzyklopadie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften, die Michael Borgolte vorgelegt hat [...]"
Rupert Graf Strachwitz in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen 30/4 (2017), 130-131
Axel von Campenhausen in: ZevKR 64 (2019), 105-106
"Insgesamt ist ein Modell vergleichender Weltgeschichtsforschung komplexer Gesellschaften entstanden, das grundlegende Einsichten in die Universaliät und Nachhaltigkeit privater Philanthropie vermittelt und ein qualitätsvolles Fundament für weitere notwendige Forschungen zu den historischen Wurzeln des Stiftungswesens bildet."
Christoph Mecking in: Stiftung & Sponsoring, 04.17, S. 58
"Nicht bloß wegen seines schieren Umfangs ist das Unterfangen als Monumentalwerk anzusprechen; auch das behandelte Thema, der zeitliche Rahmen sowie der abgedeckte geografische Raum könnten kaum umfassender konzipiert sein.[...] Zweifellos darf die Enzyklopädie bereits jetzt als Standardwerk gelten, das nicht nur für die Stiftungsforschung enorm gewinnbringend ist, sondern überhaupt als mustergültiges Modell für eine komparatistische Kulturwissenschaft dienen kann."
Rainer Hugener in: H-Soz-Kult, 27.07.2016, http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-25586
"Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die "Enzyklopädie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften" sowohl eine umfassende Übersicht, charakteristische Einzelbeispiele, als auch das notwendige Material liefert, um dieses für die mittelalterlichen Gesellschaften nicht hoch genug einzuschätzende Phänomen 'grenzenlos' zu erfassen."
Jürgen Wolf in: ZfdA 147, 2018/2, 239-240
"Zu den interessantesten Veroffentlichungen, die zum Stiftungswesen in den letzten Jahren erschienen sind, gehort ohne Zweifel die dreibandige Enzyklopadie des Stiftungswesens in mittelalterlichen Gesellschaften, die Michael Borgolte vorgelegt hat [...]"
Rupert Graf Strachwitz in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen 30/4 (2017), 130-131