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Am Ende des 20. Jahrhunderts stellt sich die Lage für die Sozialpädagogik/Sozialarbeit in Theorie und Praxis grundlegend anders dar als an seinem Anfang. Dieser nachhaltige Veränderungsprozeß wird in der Rede vom "sozialpädagogischen Jahrhundert" zum Ausdruck gebracht. Um den Wandel nicht nur empirisch, sondern auch konzeptionell und in seiner gesellschaftlichen Relevanz begreifbar zu machen, werden unter Bezugnahme auf unterschiedliche Theorietraditionen wissenschaftliche Analysen und Zeitdiagnosen zum Verständnis der Entwicklungen der Sozialen Arbeit vorgelegt. Hierbei stehen Fragen des…mehr

Produktbeschreibung
Am Ende des 20. Jahrhunderts stellt sich die Lage für die Sozialpädagogik/Sozialarbeit in Theorie und Praxis grundlegend anders dar als an seinem Anfang. Dieser nachhaltige Veränderungsprozeß wird in der Rede vom "sozialpädagogischen Jahrhundert" zum Ausdruck gebracht. Um den Wandel nicht nur empirisch, sondern auch konzeptionell und in seiner gesellschaftlichen Relevanz begreifbar zu machen, werden unter Bezugnahme auf unterschiedliche Theorietraditionen wissenschaftliche Analysen und Zeitdiagnosen zum Verständnis der Entwicklungen der Sozialen Arbeit vorgelegt. Hierbei stehen Fragen des sozialpädagogischen Handelns, der widersprüchlichen Entwicklungen im Horizont der Kolonialisierungsdebatte und einer modernen Definition von Sozialer Arbeit als Hilfe ebenso im Blickpunkt wie die Frage nach der gesellschaftlichen Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit, nach einem theoretisch-systematischen Verständnis von Erziehung oder der Bedeutung und dem Wandel des Generationsverhältnisses. Darüber hinaus werden disziplinäre Folgen für das Wissenschaftssystem der Erziehungswissenschaft und der Sozialpädagogik/Sozialarbeit im Kontext der empirischen Entwicklungen in Ausbildung und Beruf erörtert. Die Beiträge verstehen sich gleichzeitig als Plädoyer für die Unverzichtbarkeit an theoretisch gehaltvollen wissenschaftlichen Analysen, da Soziale Arbeit ihre wissenschaftlichen wie praktischen Zukunftsaufgaben nur in reflexiver Form angemessen bewältigen kann. Der Autor, Thomas Rauschenbach, Jg. 1952, Dr. rer. soc., Dipl.-Päd., ist Professor für Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der Frühen Kindheit der Uni Dortmund.