Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,5, Georg-August-Universität Göttingen (Soziologisches Institut), Veranstaltung: Statistik 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit war die Wirschafts- und Sozialforschung in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Mirkodaten größtenteils auf Querschnittserhebungen angewiesen, deren Daten für Personen und Haushalte die amtliche Statistik sowie auch die Umfrageforschung zur Verfügung stellten. Für die Analyse einer Reihe von gesellschaftspolitischen und methodischen Fragestellungen haben sich Querschnittdaten allein jedoch als unzulänglich erwiesen (vlg. Hanefeld 1987: 13). Zur Erhebung von individuellen Entwicklungen und Verhaltensweisen, zum Nachvollziehen von Einkommensverläufen wie auch zur Bestimmung von Uraschen und Konsequenzen von Arbeitsmarkt- und Einkommensveränderungen sind Längsschnittdaten von großem Nutzen. Das Sozioökonomische Panel ist die erste Längsschnittstudie für die Bundesrepublik Deutschland, die repräsentative Haushalts- und Personendaten bereitstellt. Es wird von der 'Projektgruppe Sozio-ökonisches Panel' am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführt.Diese Arbeit soll sich vor allem der Aufgabe widmen, Grundkonzeption und Realisierung des Sozioökonomischen Panels in anschaulicher Weise darzustellen sowie seine Vorteile und Schwächen gegenüber anderen Erhebungsverfahren zu erläutern. Ferner soll die Entwicklung des Panels als auch seine Bedeutung für die empirische Sozialforschung verständlich gemacht werden. Es ist daher zum Verständnis des Panel-Verfahrens nötig einen Einblick in Fragen der Erhebungstechnick und der allgemeinen Stichprobentheorie zu gewähren.
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