Erika Burkart, die bedeutendste Schweizer Lyrikerin, hat ihre letzten Gedichte einer schweren Krankheit abgerungen, der sie im April 2010 erlegen ist. Schonungslos bis zur Verletzung ist das Porträt, das die Dichterin von sich selbst entwirft. Entschädigt wird der Leser durch die Meisterschaft der Diktion und unvergessliche Bilder von Erinnerung, Verlust und einer zeichenhaften Lebensfülle, die "der Tod nicht erstickt".
"Zweifellos die gegenwärtig charaktervollste lyrische Stimme der Schweiz."
Peter von Matt
Erika Burkart, die große und wohl bedeutendste Schweizer Lyrikerin, hat ihre neuen Gedichte einer schweren Krankheit abgerungen, und doch kommen sie als leichte Boten einer Welt daher, in der eine fast schon heitere Gelassenheit herrscht. Und die wundervolle Geglücktheit jeder Zeile eröffnet ein Gespräch, "das der Tod nicht erstickt". Wer sich den feinen poetischen Gebilden aussetzt, wird ihre Botschaft als etwas Unvergessliches erfahren.
"Zweifellos die gegenwärtig charaktervollste lyrische Stimme der Schweiz."
Peter von Matt
Erika Burkart, die große und wohl bedeutendste Schweizer Lyrikerin, hat ihre neuen Gedichte einer schweren Krankheit abgerungen, und doch kommen sie als leichte Boten einer Welt daher, in der eine fast schon heitere Gelassenheit herrscht. Und die wundervolle Geglücktheit jeder Zeile eröffnet ein Gespräch, "das der Tod nicht erstickt". Wer sich den feinen poetischen Gebilden aussetzt, wird ihre Botschaft als etwas Unvergessliches erfahren.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Großen Eindruck hat dieser Band mit nachgelassener Lyrik auf Roman Bucheli gemacht. Die Gedichte handeln, wie er schreibt, vom Tod und den "gezählten Atemzügen" davor. Fast aufreizend sachlich begegne die Dichterin Erika Burkart in ihren magischen Texten dem Unabänderlichen. Gelegentlich hört der Kritiker einen elegischen Unterton, nie jedoch beschwerendes Pathos darin. Erika Burkart bringe in ihren letzten Gedichten "mit Alliterationen die Versfüße zum Tanzen", im End- und Binnenreim weite sie "den suggestiven Klang- zum Echoraum der Worte" aus. In der Sprachmusik dieser Dichterin sieht der faszinierte Kritiker schließlich sogar todesverfallene Körper unantastbar werden. Und so lesen sich diese Gedichte für ihn "wie Epiphanien später Tage," in denen er die Existenz "zwischen stiller Lebensfreude und Todesverfallenheit" taumeln sieht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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