Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,3, Universität Mannheim (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) Arbeitsbereich IV - DDR-Geschichte), Veranstaltung: "Innerdeutsche Beziehungen 1945-1990 (ZG)", Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit handelt von der Entstehung, dem Inhalt und der Wirkung des SPD-SED-Papiers. Gegenstand der nachfolgenden Betrachtung ist das sog. "SPD-SED-Papier", ein 1987 von der Grundwertekommission der SPD und der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED erarbeitetes Dokument, in dem sich beide Seiten Existenzberechtigung, Reform- und Friedensfähigkeit zugestanden.Im folgenden soll nun versucht werden den Ost-West-Konflikt der achtziger Jahre im Überblick darzustellen, sodann Ursachen und Gründe der Entstehung, zentral Inhalte und schließlich Folgen und Auswirkungen dieses Papiers näher zu beleuchten, das seitUnterzeichnung im August 1987 immer wieder Anlaß zur Diskussion gegeben und im Zuge der Umbrüche in der DDR im Okt./Nov. 1989 und der (Wieder-)Vereinigung am 03. Oktober 1990 eine neue Bedeutung und Dimension erlangt hat. Schwerpunktartig soll die ostdeutsche Sichtweise vor und nach dem Umbruch erläutert und, soweit möglich, auch die innerparteiliche Kontroverse der SPD zu diesem Thema berücksichtigt werden.
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