Hauffs Essays, Novellen, Märchennovellen und Romane sind sein Angebot an den Leser, auf verschiedenen Ebenen des Werkes mitzuspielen, sich Assoziationsräume über Prätexte zu eröffnen, Die Rollenwechsel nachzuvollziehen, die Konstruktion der Handlung(en) transparent zu machen. Eine solche, auf Reflexion zielende Strategie des Spiels greift auf Literaturkonzepte des 20. Jahrhunderts voraus. Konkrete Verhaltensweisen werden geschildert, defiktionalisiert, ironisiert und gegeneinander gestellt. Das macht Hauff zu einem eminent (post-?) moderenen Autor.