O ser humano sempre foi fascinado pela temporalidade e criou ficções sobre o tempo que lhe permitiram refletir sobre seu presente, seu passado ou imaginar o futuro. No mundo lusófono, em contextos históricos marcados pela colonialidade, violência ou trauma, a ficção literária e cinematográfica que os põe em cena desordena o tempo linear devido à complexidade de representação que implicam, e surgem desajustes temporais. Desta forma, e tendo como pano de fundo o conceito de destempo, as contribuições reunidas na presente coletânea refletem sobre diferentes representações do tempo, bem como sobre as camadas, entrecruzamentos e rupturas das temporalidades em textos literários e cinematográficos em língua portuguesa.
Der Mensch war schon immer von der Zeitlichkeit fasziniert und hat Fiktionen über die Zeit geschaffen, die es ihm ermöglichten, über seine Gegenwart oder Vergangenheit nachzudenken bzw. die Zukunft zu imaginieren. In der portugiesischsprachigen Welt, in historischen Kontexten also, die von Kolonialität, Gewalt und Trauma geprägt sind, bringen die literarischen und filmischen Fiktionen, die diese Kontexte in Szene setzen, die lineare Zeit aufgrund der komplexen Darstellungsformen durcheinander; sie lösen sie nachgerade auf und es kommt zu zeitlichen Verwerfungen und Verschmelzungen. Vor dem Hintergrund des Konzepts des destempo reflektieren die in diesem Band versammelten Beiträge unterschiedliche Repräsentationen von Zeit sowie die zahlreichen Schichten, Überschneidungen und Brüche von Zeitlichkeiten in portugiesischsprachigen literarischen und filmischen Texten.
Der Mensch war schon immer von der Zeitlichkeit fasziniert und hat Fiktionen über die Zeit geschaffen, die es ihm ermöglichten, über seine Gegenwart oder Vergangenheit nachzudenken bzw. die Zukunft zu imaginieren. In der portugiesischsprachigen Welt, in historischen Kontexten also, die von Kolonialität, Gewalt und Trauma geprägt sind, bringen die literarischen und filmischen Fiktionen, die diese Kontexte in Szene setzen, die lineare Zeit aufgrund der komplexen Darstellungsformen durcheinander; sie lösen sie nachgerade auf und es kommt zu zeitlichen Verwerfungen und Verschmelzungen. Vor dem Hintergrund des Konzepts des destempo reflektieren die in diesem Band versammelten Beiträge unterschiedliche Repräsentationen von Zeit sowie die zahlreichen Schichten, Überschneidungen und Brüche von Zeitlichkeiten in portugiesischsprachigen literarischen und filmischen Texten.