Können wir uns heute vorstellen, dass sich die Entwicklung von Städten aus einem spirituellen Impuls heraus vollzog? Bauliche Entscheidungen werden heute meist zugunsten des Ertrages, nicht der Erträglichkeit getroffen. Diese Einseitigkeit hat weltweit zu einer bedrohlichen Konzentration des Reichtums bei Wenigen und zur Verarmung von Vielen geführt. Durch geomantische Grundlagenforschung können heute wieder spirituelle Aspekte in den Städtebau hinein wirken. Dieses Buch zeigt, wie sich die innerstädtische Entwicklung Nürnbergs an geistigen und feinstofflichen Kräften schicksalhaft orientiert hat. Der Diskurs über die Erneuerung des gesellschaftlichen Wertekanons kann von der Geomantie neue Impulse bekommen. Die geomantische Grundlagen- forschung über Örtlichkeiten und Landschaften würde unsere Werte neu und nachhaltig definieren. Die Behauptung, dass ethische Qualitäten bestimmter Räume erfahrbar werden können, mag zunächst unverständlich, anmaßend, ja fantastisch erscheinen. Zum Gegenbeweis ist der erste Teil des Buch ausführlich der geomantischen Methodik gewidmet. Im zweiten Teil des Buches legt Wolfgang Körner seine konkreten Forschungsarbeiten ab 1995 vor. Am Verlauf der Leylinien und der Lage der zentralen Kraftorte zeigt er, dass Stadtent- wicklung mit diesen Energiefeldern in Resonanz steht. Die Kenntnis dieser Phänomene öffnet den Weg zu einem fruchtbaren Austausch mit den hier wirksamen geistigen Prinzipien.
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