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».Ab nach Ellen« war jahrzehntelang ein stehender Bremer Ausdruck für die Abschiebung einer als verrückt betrachteten Person in eine Irrenanstalt. Im Jahre 1904 wurde in Ellen, vor den Toren der Stadt Bremen im heutigen Stadtteil Osterholz, das »St. Jürgen-Asyl für Geistes- und Nervenkranke« eröffnet, welches man seinerzeit als weithin beachtete psychiatrische Reform-Irrenanstalt konzipierte. Was ist Ellen? In einer kulturgeschichtlichen Rückblende wird in der vorliegenden Broschüre vor allem der Alltag im Asyl nachgezeichnet, der - da Ärzte Pflegepersonal und Patienten/innen auf dem gleichen…mehr

Produktbeschreibung
».Ab nach Ellen« war jahrzehntelang ein stehender Bremer Ausdruck für die Abschiebung einer als verrückt betrachteten Person in eine Irrenanstalt. Im Jahre 1904 wurde in Ellen, vor den Toren der Stadt Bremen im heutigen Stadtteil Osterholz, das »St. Jürgen-Asyl für Geistes- und Nervenkranke« eröffnet, welches man seinerzeit als weithin beachtete psychiatrische Reform-Irrenanstalt konzipierte. Was ist Ellen? In einer kulturgeschichtlichen Rückblende wird in der vorliegenden Broschüre vor allem der Alltag im Asyl nachgezeichnet, der - da Ärzte Pflegepersonal und Patienten/innen auf dem gleichen Gelände arbeiteten und wohnten - durch einen besonderen Zusammenhang in der ländlichen Abgeschiedenheit charakterisiert war. Zahlreiche historische Fotos und Dokumente illustrieren die erste Studie zur Bremer Psychiatriegeschichte von der Jahrhundertwende bis zum Nationalsozialismus. Die Broschüre ergänzte die Ausstellung ».Ab nach Ellen!«, die im Museum des Zentralkrankenhauses Bremen-Ost (so der heutige Name), der Öffentlichkeit präsentiert wurde.