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1458 gründete der Kardinal Nikolaus Cusanus ein Hospital für 33 arme Männer bei seinem Geburtsort Kues. "Wir haben einen kostlichen baw getan" meldete er 1457 stolz an die Schöffen seines Heimatortes. Der Hospitalbau strahlt, direkt an der Mosel liegend, auch heute noch jene Bedeutung aus, die Cusanus 1457 zum Ausdruck bringen wollte. Auf eine so lange Tradition können wenige karitative Einrichtungen zurückblicken.
Worin liegt diese Beständigkeit begründet? Sind die Ursachen im strukturellen Aufbau, in der Funktion und in der Höhe der Dotation zu suchen oder wurde das Geschick der Stiftung
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Produktbeschreibung
1458 gründete der Kardinal Nikolaus Cusanus ein Hospital für 33 arme Männer bei seinem Geburtsort Kues. "Wir haben einen kostlichen baw getan" meldete er 1457 stolz an die Schöffen seines Heimatortes. Der Hospitalbau strahlt, direkt an der Mosel liegend, auch heute noch jene Bedeutung aus, die Cusanus 1457 zum Ausdruck bringen wollte. Auf eine so lange Tradition können wenige karitative Einrichtungen zurückblicken.

Worin liegt diese Beständigkeit begründet? Sind die Ursachen im strukturellen Aufbau, in der Funktion und in der Höhe der Dotation zu suchen oder wurde das Geschick der Stiftung vom Zufall, von mächtigen Schutzherren und von glücklichen Fügungen bestimmt? Diesen Fragen geht die Studie nach und findet Antworten in der Gründungsgeschichte, in administrativen und alltagsgeschichtlichen, gerade aber auch in wirtschaftsgeschichtlichen Zusammenhängen.
Rezensionen
"... Die Dissertation von Meike Hensel-Grobe ist eine Fundgrube für alle, die an Leben und Werk einer aufstrebenden Familie von der Mittelmosel interessiert sind und die mehr über ihren bedeutendsten Vertreter, Kardinal Nikoluas von Kues, erfahren wollen." -- Gymnasium Moguntinum, 2008/71
"Verschiedene Aspekte der Darstellung weisen über den bereits für sich genommen hochinteressanten Einzelfall hinaus und regen zu allgemeinen Fragen an. Dazu gehört etwa das Problem von Wandel und Kontinuität des Hospitalwesens zwischen spätem Mittelalter und früher Neuzeit in institutionen- wie mentalitätsgeschichtlicher Sicht [...]. In diesem Zusammenhang sind zudem die Außenbeziehungen der Hospitalsökonomie von Interesse. Auch dazu bietet die sorgfältige und überzeugende Studie Meike Hensel-Grobes eine lesenswerte und anregende Lektüre." Sven Rabeler Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 61, 2011