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Ständebücher illustrieren und beschreiben die Aufgaben und die Bedeutung geistlicher und weltlicher Herrscher, Künstler, Händler und Handwerker des ausgehenden Mittelalters. Ein besonders prachtvolles Exemplar von 1568 ist eine Gemeinschaftsarbeit des angesehenen Nürnberger Holzschneiders Jost Amman und des berühmten Dichters Hans Sachs. Es vermittelt in Wort und Bild einen interessanten Einblick in die städtische Lebens- und Arbeitswelt des 16. Jahrhunderts. Den Originaldrucken sind erstmals Übersetzungen der frühneuhochdeutschen Texte an die Seite gestellt. Abgerundet wird diese außergewöhnliche Leseausgabe durch Nachwort und Glossar.…mehr

Produktbeschreibung
Ständebücher illustrieren und beschreiben die Aufgaben und die Bedeutung geistlicher und weltlicher Herrscher, Künstler, Händler und Handwerker des ausgehenden Mittelalters. Ein besonders prachtvolles Exemplar von 1568 ist eine Gemeinschaftsarbeit des angesehenen Nürnberger Holzschneiders Jost Amman und des berühmten Dichters Hans Sachs. Es vermittelt in Wort und Bild einen interessanten Einblick in die städtische Lebens- und Arbeitswelt des 16. Jahrhunderts. Den Originaldrucken sind erstmals Übersetzungen der frühneuhochdeutschen Texte an die Seite gestellt. Abgerundet wird diese außergewöhnliche Leseausgabe durch Nachwort und Glossar.
Autorenporträt
Hans Sachs, 5. 11. 1494 Nürnberg - 19. 1. 1576 ebd. Der Sohn eines Schneidermeisters erlernte nach dem Besuch der Lateinschule das Schuhmacherhandwerk, ging von 1511 bis 1516 auf die für Gesellen übliche Wanderschaft und ließ sich dann als Schuhmachermeister nieder. Er konnte dank seines Wohlstands nach 1550 das Handwerk aufgeben und ganz seinen literarischen Interessen leben. In einer 1567 verfassten 'Summa all meiner Gedicht' zog S. Bilanz seiner immensen Produktion von mehr als 6000 Titeln: etwa 4000 Meisterlieder (in 300 verschiedenen Tönen, darunter 13 eigenen), 128 Komödien und Tragödien, 85 Fastnachtsspiele, annähernd 2000 geistliche und weltliche Spruchgedichte (Fabeln, Historien, Schwänke, Gespräche, politische Sprüche usw.). Dazu kommen sechs Prosadialoge, darunter vier Reformationsdialoge aus dem Jahr 1524. Abgesehen von den Liedern und den Prosadialogen verwandte S. durchgehend den vierhebigen Reimpaarvers (Knittelvers). Mit seinen Meisterliedern prägte er den Nürnberger Meistersang, dem er neue Stoffe zuführte (u. a. indem er ihn in den Dienst der Reformation stellte, aber auch dadurch, dass er ihn in größerem Umfang als traditionell üblich weltlichen Themen öffnete).