Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sarah Elsing kann sich das Gähnen kaum verkneifen. In diesem Roman von Hans Werner Kettenbach erinnern sie nicht nur die Trenchcoats der Akteure an TV-Serien der 80er wie "Der Alte" und "Ein Fall für zwei". Vorhersehbare Sätze, Klischees ohne Ende, dazu ein gesellschaftskritischer Impuls und die Auslotung psychischer Abgründe - zuviel für die Rezensentin. Die Überhöhung des Krimis durch die Themen Alter, Gier und Ehrgeiz funktioniert nach ihrem Dafürhalten eher schlecht. Kettenbach, meint sie, fehlen dazu ein raffinierter Plot, psychologisch entwicklungsfähige Figuren sowie die geeignete Sprache. Also so ziemlich alles.
© Perlentaucher Medien GmbH
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