„Glauben Sie, dass es derselbe Täter ist wie bei diesem Mord mit der Giftschlange und bei dem Mann, der letzte Woche mit den Pfeilen im Körper gefunden wurde?“ (Zitat)
Inhalt:
Schauplatz dieses beeindruckenden Thrillers ist Wien im Jahre 1905. Seit einiger Zeit werden scheinbar wahllos
Menschen ermordet. Inspektor Rudolph Lischka ermittelt rat- und ergebnislos.
Etwa zur gleichen Zeit erhält…mehr„Glauben Sie, dass es derselbe Täter ist wie bei diesem Mord mit der Giftschlange und bei dem Mann, der letzte Woche mit den Pfeilen im Körper gefunden wurde?“ (Zitat)
Inhalt:
Schauplatz dieses beeindruckenden Thrillers ist Wien im Jahre 1905. Seit einiger Zeit werden scheinbar wahllos Menschen ermordet. Inspektor Rudolph Lischka ermittelt rat- und ergebnislos.
Etwa zur gleichen Zeit erhält Julius Pawalet, ein arbeitsloser junger Mann die Stelle eines Saaldieners im Kunsthistorischen Museum angeboten. Bereits Julius‘ Vater war bis zu seinem mysteriösen Tod in dieser Institution angestellt. Auf dessen Begräbnis lernen sich Lischka und Pawalet jun. kennen. Lischka weiß noch nicht genau, was er von Julius halten soll, verfügt der junge Mann doch über eine durchaus seltene Gabe. Er besitzt ein photographisches Gedächtnis. Jede noch so kleine Einzelheit eines Gemäldes kann er sich merken. So gesehen erscheint ihm die Stelle im Museum als Paradies. Doch dies wird jäh gestört, als Julius die Zusammenhänge zwischen den Morden und einiger Gemälde der Sammlung erkennt.
Pawalet und der Inspektor arbeiten auf abenteuerliche Weise zusammen während der Mörder sich seine nächsten Opfer aussucht.
Die Erkenntnis, dass es im Museum nicht mit rechten Dingen zugeht, bringt Julius mehrmals in akute Lebensgefahr.
Die Autorin führt ihre Leser geschickt über zahlreiche Verstrickungen und unerwartete Wendungen zum finalen Showdown des Buches.
Spannung/Erzählstil:
Dieser Thriller mutet selbst wie ein opulentes Gemälde an. Vortrefflich ist auch das Cover gelungen. Britta Hasler versteht es, ohne dozierend zu wirken, eine großes Detailwissen spielerisch den Lesern zu präsentieren. Man bekommt förmlich Lust diese Bilder im Original zu sehen.
Die spannenden Ereignisse sehen wir einmal aus Julius Pawalets Sicht und dann wieder durch Lischkas Ermittlerbrille.
Die Handlungsstränge sind geschickt miteinander verbunden. Nach und nach öffnen sich dem Leser die Facetten ihrer Abhängigkeit voneinander. Der Spannungsbogen, den die Handlungsweise des Täters von Beginn an aufbaut, bleibt zu jeder Zeit hoch. Ja, er steigert sich noch mit dem Lesefortschritt.
Fazit:
Britta Haslers Debüt sei jedem Freund von Kriminalromanen und Thrillern empfohlen. Es überzeugt durch einen spannenden Plot, vielschichtige Charaktere und den ungewöhnlichen Schauplatz, dem Kunsthistorischen Museum in Wien.