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Erscheint vorauss. 17. April 2025
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Auch 500 Jahre nach der Abfassung von Martin Luthers »De servo arbitrio« (1525) wird das Ringen um die Subjektivität des Menschen kontrovers geführt. Vor dem Hintergrund des Deutschen Idealismus wird Luthers Schrift besonders intensiv diskutiert. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über alle deutschsprachigen akademischen Publikationen zwischen 1860 und 2020 und fragt, wie die Autoren implizit und explizit auf die subjekttheoretischen Fragen ihrer Zeit reagierten und wie sie sich zugleich zu Luthers Überzeugungen stellten. Abschließend werden vier Thesen formuliert, wie eine Relektüre…mehr

Produktbeschreibung
Auch 500 Jahre nach der Abfassung von Martin Luthers »De servo arbitrio« (1525) wird das Ringen um die Subjektivität des Menschen kontrovers geführt. Vor dem Hintergrund des Deutschen Idealismus wird Luthers Schrift besonders intensiv diskutiert. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über alle deutschsprachigen akademischen Publikationen zwischen 1860 und 2020 und fragt, wie die Autoren implizit und explizit auf die subjekttheoretischen Fragen ihrer Zeit reagierten und wie sie sich zugleich zu Luthers Überzeugungen stellten. Abschließend werden vier Thesen formuliert, wie eine Relektüre von »De servo arbitrio« auf die neuzeitlichen Fragen reagieren könnte, die zu einer Versöhnung mit der Endlichkeit führt und eine gnadenhaft zugesprochene Subjektivität beinhaltet.

[The Subject between Power and Powerlessness in the Perspective of Redemption. The German-language Reception History of Martin Luther's »De servo arbitrio« in the Context of the Concept of Subjectivism]
Even 500 years after the writing of Martin Luther's »De servo arbitrio« (1525), the debate about the subjectivity of human beings remains controversial. Against the background of German Idealism, Luther's writing is the subject of particularly intense debate. This book provides an overview of all German-language academic publications between 1860 and 2020 and asks how the authors implicitly and explicitly reacted to the subject-theoretical questions of their time and how they simultaneously positioned themselves in relation to Luther's convictions. Finally, four theses are formulated on how a re-reading of »De servo arbitrio« could respond to modern questions, leading to a reconciliation with finitude and including a subjectivity that is graciously granted.
Autorenporträt
Martin P. Grünholz, Dr. theol., Jahrgang 1987, wurde 2023 an der Université de Fribourg i. Ü. promoviert. Zuvor studierte er Evangelische Theologie in Fribourg, Liechtenstein und Basel. Seit 2022 ist er Dozent für Systematische Theologie an der Biblisch-Theologischen Akademie bei Forum Wiedenest und seit 2013 im Gemeindedienst in Südbaden. Er leitet die Mediathek 'offen.bar' sowie die Initiative 'Jesus25', ist im Leitungskreis des 'Netzwerk Bibel und Bekenntnis' sowie Mitglied im Konvent der 'Evangelischen Allianz Deutschland' und im Netzwerk 'Evangelium21'.