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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Voting Rights Act von 1965 sei, so schreibt Pildes in der Einleitung zu einer Aufsatzsammlung, die sich ausschließlich mit diesem Dokument befasst "a sacred symbol of American democracy". Genau das mache eine sachliche Diskussion dieses Dokuments schwierig, denn "[...]when laws in a democracy take on the status of sacred icons, the risk arises that they will be viewed as appropriate only for reverence,…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Voting Rights Act von 1965 sei, so schreibt Pildes in der Einleitung zu einer Aufsatzsammlung, die sich ausschließlich mit diesem Dokument befasst "a sacred symbol of American democracy". Genau das mache eine sachliche Diskussion dieses Dokuments schwierig, denn "[...]when laws in a democracy take on the status of sacred icons, the risk arises that they will be viewed as appropriate only for reverence, rather than for the public discussion, analysis and debate that characterise sound and legitimate policy making". Gesetze, die einen solchen Status haben, sind auch für Historiker interessant. Das "Heilige" an diesem Dokument ist die Rolle, welche der Voting Rights Act innerhalb der Kulturgeschichte der Vereinigten Staaten übernimmt. Er untersagt ausdrücklich allen Bundesstaaten die Diskriminierung einzelner Wählergruppen. Außerdem stellt er einzelne Bundesstaaten, welche in der Vergangenheit Wähler diskriminiert hatten, unter besondere Kontrolle. Wird an einem solch heiligen Symbol etwas verändert, ist die Aufregung groß.Der Oberste Gerichtshof verhandelte 2013 in der Entscheidung Shelby County v. Holder auf Veranlassung des von den besonderen Kontrollen betroffenen Shelby County über die Verfassungsmäßigkeit dieser Kontrollen. Als er §4b des Voting Rights Act, der jene Staaten selektiert, die unter die Kontrolle fallen, für ungültig erklärte, tat er dies mit der Begründung, die Zeiten hätten sich geändert.Es fällt auf, dass das Gericht seine Argumente auf die Kulturgeschichte stützt, weshalb zunächst der historische Kontext erläutert werden soll. Anschließend werden die zwei kontrastierenden Positionen des Gerichts anhand einer Zusammenfassung des Urteils vorgestellt und diese Quelle wird vor ihrem historischen Hintergrund interpretiert.
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