Alles beginnt mit einem Schußwechsel vor einem Waschsalon, es bleibt ein Toter zurück der andere, schwer verletzt kann entkommen. Die Spur führt Jim Chee von der Navajo Tribal Police zum Hogan von Hosteen Begay, der mit dem Verletzten verwandt ist, doch der Hogan ist verlassen, von dem alten Mann
keine Spur und der Gesuchte Mann, Albert
Gorman wird schließlich unter einem Geröllhaufen tot…mehrAlles beginnt mit einem Schußwechsel vor einem Waschsalon, es bleibt ein Toter zurück der andere, schwer verletzt kann entkommen. Die Spur führt Jim Chee von der Navajo Tribal Police zum Hogan von Hosteen Begay, der mit dem Verletzten verwandt ist, doch der Hogan ist verlassen, von dem alten Mann keine Spur und der Gesuchte Mann, Albert
Gorman wird schließlich unter einem Geröllhaufen tot aufgefunden. Doch einiges ist bei dem Fall seltsam, der Tote wurde nicht nach den Navajotraditionen beerdigt und schließlich verschwindet auch noch die Enkelin von Hosteen Begay, nachdem sie von ihrem Großvater einen alarmierenden Brief erhalten hat.
Aus dem Fall mit der Schießerei soll Jim Chee sich wieder mal raushalten, ist er doch FBI Sache, aber die Suche nach Hosteens Enkelin hängt damit zusammen und so kann Jim Chee gar nicht anders, als seine Nase hineinzustecken.
Wie auch schon in den anderen Teilen der Reihe gelingt es Tony Hillerman, scheinbar völlig unzusammenhängende Fälle miteinander zu verknüpfen und den Leser fast bis zum Schluß im Dunkeln tappen zu lassen. Man bekommt auch wieder eine Menge über die Navajokultur vermittelt und erfährt, wie schwer es die Indianer haben, ihre eigene Identität zu wahren. Jim Chee, der sich neben seiner Arbeit als Polizist auch als Medizinman ausbilden läßt, bekommt das am eigenen Leib zu spüren, als seine Freundin Mary, die eine Weiße ist, den verständlichen Wunsch hat, aus der recht ärmlichen Reservation weg zu ziehen und nun Jim drängt, sich beim FBI zu bewerben, was für ihn bedeuten würde, sich von der Kultur seines Volkes abzuwenden. Die diesbezügliche Entscheidung fällt ihm
natürlich nicht leicht. Die daraus entstehenden Gewissenskonflikte machen Jim Chee aber nur um so sympathischer und machen den Leser gespannt auf die Entwicklung seiner Person.
Fazit: wie alle Hillerman Krimis geschickt konstruiert und neben der Krimihandlung erhält man als Leser wieder Einblicke in die Welt der Navajos u. deren Probleme im "modernen" Amerika.