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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Literaturwissenschaft am Deutschen Seminar), Veranstaltung: Einführung in das Mittelhochdeutsche, Sprache: Deutsch, Abstract: In der mittelalterlichen Lyrik entwickelte sich eine neue Gattung, die das alte Thema des Beisammenseins und des Abschieds nach einer geheimen vollbrachten Liebesnacht im Morgengrauen aufgriff und in den Kontext der höfischen Dichtung stellte. Aus der Zeit des frühen 13. Jahrhunderts sind uns eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Literaturwissenschaft am Deutschen Seminar), Veranstaltung: Einführung in das Mittelhochdeutsche, Sprache: Deutsch, Abstract: In der mittelalterlichen Lyrik entwickelte sich eine neue Gattung, die das alte Thema des Beisammenseins und des Abschieds nach einer geheimen vollbrachten Liebesnacht im Morgengrauen aufgriff und in den Kontext der höfischen Dichtung stellte. Aus der Zeit des frühen 13. Jahrhunderts sind uns eine Reihe von künstlerisch wertvollen Tageliedern überliefert, von denen Wolfram von Eschenbach herausragende Variationen kreierte und Maßstäbe setzte für das Herangehen an dieses Thema. Noch heute bedienen sich erfolgreiche Künstler in der Musik- und Literaturszene des alten Tageliedmotivs, da die Umstände seines Inhalts bis heute nicht an Aktualität, an Romantik, sogar an Brisanz verloren haben. In der modernen Liebeslyrik und in der Musik greifen Künstler regelmäßig das Thema der heimlichen Liebe auf, da es den Menschen zweifelsohne vertraut zu sein scheint.Die Motivation zu dieser Arbeit rührt daher aus dem Interesse, inwiefern ein Zusammenhang hergestellt werden kann zwischen der mittelalterlichen Liebeslyrik und der populären Musik des 21. Jahrhunderts in Bezug auf das Tageliedmotiv, und ob es eine erkennbare Entwicklung im Umgang mit dem Tageliedmotiv gegeben haben könnte. Dazu sollen im folgenden zwei Werke miteinander verglichen werden: das mittelalterliche Tagelied Nr. 1 "Den morgenblic" von Wolfram von Eschenbach und das moderne Lied "Mit Dir" von Freundeskreis featuring Joy Denalane. Dazu wurden teils umfangreiche Quellen herangezogen, die einerseits auf den historisch-kritischen Editionen Hugo Mosers und Helmut Tervoorens sowie Peter Wapnewskis fußen, andererseits bzgl. der Populärmusik nicht in gebundener Form vorlagen und sich ausschließlich dem Medium Internet erschließen ließen. Die Fragestellung zu dieser Arbeit lautet dementsprechend, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennbar sind in der mittelalterlichen und zeitgenössischen Realisierung des Tageliedmotivs. Das methodische Vorgehen sieht denn auch vor, dass nach der Übersetzung des mittelhochdeutschen Werkes ins Neuhochdeutsche einzelne Passagen untersucht und gedeutet werden bzw. gegenübergestellt werden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dieser Arbeit als Anlage der Liedtext des modernen Werkes beigefügt. Wolfram von Eschenbachs Lied 1 "Den morgenblic bî wahtaeres sange erkôs"; zitiert nach der historisch-kritischen Edition Hugo Mosers und Helmut Tervoorens (1977) in Des Minnesangs Frühling:
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