Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politische Stimmung und tatsächliches Wählerverhalten. Methoden und Erkenntnisse aus dem ZDF Politbarometer, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Grundstudiumsveranstaltung wurde von dem Mitbegründer der Forschungsgruppe Wahlen Prof. Dr. Dieter Roth geleitet. , Abstract: Keine Methode der Datenerhebung hat sich in der Markt- und Meinungsforschung
so rapide verbreitet wie das telephonische Interview in den vergangenen zehn Jahren . (Diekmann: S.429)
Diese Aussage illustriert den Siegeszug des Telefoninterviews in der empirischen Sozialforschung. Galt jene Befragungsart von ihren Anfängen in den 40er Jahren in den USA bis in die 70er Jahre hinein als schnelle, billige und qualitativ minder- wertige, kurz quick and dirty - Methode, so ist sie heute als Datenerhebungs- instrument in der empirischen Sozialforschung nicht nur allgemein akzeptiert, sondern sogar vorherrschend.
Wo liegen die Gründe für diesen Trend? Folgende Punkte erweisen sich als besonders relevant: Zum einen können Daten, durch die Befragung am Telefon , schneller erhoben werden, d.h. das Institut spart durch jene Befragungsart Zeit und somit auch Geld. Die mündlichen Interviews bringen neben steigenden Kosten, vor allem im Personalbereich, auch sinkende Teilnahmequoten mit sich. Der entscheidende Grund für die Durchsetzung des Telefoninterviews ist, dass sich das Telefon als Kommunikationsmittel etabliert hat und dass fast die gesamte Bevölkerung via Telefon erreichbar ist (Schnell/ Hill/ Esser: S.341).
Im Folgendem möchte ich einleitend einen kurzen Ländervergleich zwischen den USA und der BRD, anhand des unterschiedlichen Entwicklungsprozesses des Telefoninterviews, vornehmen. Ferner werde ich auf die Methodik beim und während des Telefoninterviews eingehen. Es folgt die Analyseder Organisation und der Durchführung von Telefonbefragungen und ich schliesse den Hauptteil in einem Vergleich zwischen telephonischen und persönlichen Interview ab, in dem ich deren Vor- und Nachteile resümiere.
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so rapide verbreitet wie das telephonische Interview in den vergangenen zehn Jahren . (Diekmann: S.429)
Diese Aussage illustriert den Siegeszug des Telefoninterviews in der empirischen Sozialforschung. Galt jene Befragungsart von ihren Anfängen in den 40er Jahren in den USA bis in die 70er Jahre hinein als schnelle, billige und qualitativ minder- wertige, kurz quick and dirty - Methode, so ist sie heute als Datenerhebungs- instrument in der empirischen Sozialforschung nicht nur allgemein akzeptiert, sondern sogar vorherrschend.
Wo liegen die Gründe für diesen Trend? Folgende Punkte erweisen sich als besonders relevant: Zum einen können Daten, durch die Befragung am Telefon , schneller erhoben werden, d.h. das Institut spart durch jene Befragungsart Zeit und somit auch Geld. Die mündlichen Interviews bringen neben steigenden Kosten, vor allem im Personalbereich, auch sinkende Teilnahmequoten mit sich. Der entscheidende Grund für die Durchsetzung des Telefoninterviews ist, dass sich das Telefon als Kommunikationsmittel etabliert hat und dass fast die gesamte Bevölkerung via Telefon erreichbar ist (Schnell/ Hill/ Esser: S.341).
Im Folgendem möchte ich einleitend einen kurzen Ländervergleich zwischen den USA und der BRD, anhand des unterschiedlichen Entwicklungsprozesses des Telefoninterviews, vornehmen. Ferner werde ich auf die Methodik beim und während des Telefoninterviews eingehen. Es folgt die Analyseder Organisation und der Durchführung von Telefonbefragungen und ich schliesse den Hauptteil in einem Vergleich zwischen telephonischen und persönlichen Interview ab, in dem ich deren Vor- und Nachteile resümiere.
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