Das Testament des Herrn Napumoceno entpuppt sich als ein Lebensbericht, der ein völlig neues, überraschendes Bild auf den angesehenen Verstorbenen wirft. Seite um Seite offenbart sich, wie er es mit Schläue und einer kräftigen Portion Glück vom Laufburschen zum reichen Bürger brachte und vor allem, welch ungeahnte Anziehungskraft auf ihn, der sich Zeit seines Lebens keiner anderen Leidenschaft als seiner kaufmännischen verschrieben hatte, das weibliche Geschlecht ausübte. Von heißblütiger Zuneigung ist da die Rede, und in diesem Zusammenhang auch von der unerklärlichen Faszination, mit der die Farbe Grün ihn in ihren Bann schlug. Ein wunderbar komischer, sinnlicher Roman von den Kapverdischen Inseln, der mit Ironie und Heiterkeit wie beiläufig ein Bild dieser Gesellschaft zeichnet.