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"In Gemeinschaft mit mehreren meiner Mitarbeiter habe ich im Laufe des letzten Jahres zahlreiche Versuche an Laboratoriumstieren (Mäusen, Meerschweinen, Kaninchen) angestellt, um den Heilwert einer Reihe von Serumarten zu bestimmen, die aus dem Blute von tetanusimmun gemachten Pferden, Schafen und Kaninchen gewonnen sind. Bei diesen Versuchen hat sich bisher nichts ergeben, was dafür spräche, dass es qualitativ verschiedene Tetanusheilkörper gibt; weder die Abstammung aus dem Blute verschiedener Tiere, noch der Umstand, dass der Grad der Tetanus-Immunität bei den blutliefernden Tieren ein sehr…mehr

Produktbeschreibung
"In Gemeinschaft mit mehreren meiner Mitarbeiter habe ich im Laufe des letzten Jahres zahlreiche Versuche an Laboratoriumstieren (Mäusen, Meerschweinen, Kaninchen) angestellt, um den Heilwert einer Reihe von Serumarten zu bestimmen, die aus dem Blute von tetanusimmun gemachten Pferden, Schafen und Kaninchen gewonnen sind.
Bei diesen Versuchen hat sich bisher nichts ergeben, was dafür spräche, dass es qualitativ verschiedene Tetanusheilkörper gibt; weder die Abstammung aus dem Blute verschiedener Tiere, noch der Umstand, dass der Grad der Tetanus-Immunität bei den blutliefernden Tieren ein sehr verschiedener war, hatte einen nachweisbaren Einfluss auf die spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten der im Tetanusheilserum enthaltenen immunisierenden und heilenden Substanz erkennen lassen."

Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegteWerke wieder zugängig gemacht.
Dieses Buch über das Tetanusheilserum und seine Anwendung auf tetanuskranke Menschen ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1892.
Autorenporträt
Emil Adolf von Behring (1854-1917), deutscher Bakteriologe und Serologe, wurde vor allem dadurch bekannt, dass er 1901 den ersten Nobelpreis für Physiologie oder Medizin zugesprochen bekam. Der Grund für diese außergewöhnliche Ehrung waren seine Entdeckungen auf dem Gebiet der Diphtherieantitoxine (Gegengifte, die die Diphtherietoxineunschädlich machen und damit den tödlichen Ausgang der Krankheitverhindern). Bei dieser Arbeit wurde er zeitweilig von Paul Ehrlich unterstützt. Behring gilt daneben als Mitbegründer der modernen Immunitätslehre. Nach seiner Tätigkeit am Institut für Infektionskrankheiten wurde er im Jahre 1894 auf Drängen des Preußischen Kulturministeriums Professor für Hygiene an der Universität Halle. Nur ein Jahr später wurde ihm die Leitung des Hygienischen Instituts der Universität Marburg übertragen.