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Die Kapitel zur "pädagogischen Provinz" aus Goethes spätem Roman "Wilhelm Meisters Wanderjahre" präsentieren nicht nur einen eigenwilligen erzieherischen Entwurf sowie einen rückblickenden Kommentar zu den Bemühungen des selbsternannten "pädagogischen" 18. Jahrhunderts. Gleichzeitig markieren die hier aufgerufenen Diskurse und Dispositive ein Spannungsverhältnis zwischen einerseits Theater/Theatralität und andererseits Erziehung/Bildung. Von Goethes Inszenierung dieser Spannung her erweisen sich einige Klassiker der Erziehungs- und Bildungsliteratur als Vorboten für die im frühen 21.…mehr

Produktbeschreibung
Die Kapitel zur "pädagogischen Provinz" aus Goethes spätem Roman "Wilhelm Meisters Wanderjahre" präsentieren nicht nur einen eigenwilligen erzieherischen Entwurf sowie einen rückblickenden Kommentar zu den Bemühungen des selbsternannten "pädagogischen" 18. Jahrhunderts. Gleichzeitig markieren die hier aufgerufenen Diskurse und Dispositive ein Spannungsverhältnis zwischen einerseits Theater/Theatralität und andererseits Erziehung/Bildung. Von Goethes Inszenierung dieser Spannung her erweisen sich einige Klassiker der Erziehungs- und Bildungsliteratur als Vorboten für die im frühen 21. Jahrhundert um sich greifenden Theatralisierungstendenzen auf dem Bildungs- und Arbeitssektor: Rousseaus Erziehungsbibel "Émile", Goethes eigene "Lehrjahre" und andere.
Autorenporträt
Schäfer, Martin JörgMartin Jörg Schäfer (Prof. Dr. phil.) lehrt Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Theaterforschung an der Universität Hamburg.
Rezensionen
»Eine theaterpädagogische Grundlagenarbeit [...], die zukünftig zum theaterwissenschaftlichen Kernwissen gehören wird.« Pierre-Carl Link, Zeitschrift für Theaterpädagogik, 4 (2018) »Schäfer gelingt es, die bisher unzureichend untersuchte paradoxe Konstellation von Theatralität, Mimesis und Pädagogik in den Diskursen des späten 18. Jahrhunderts aufzudecken und lesenswert darzustellen.« Tim Zumhof, H-Soz-u-Kult, 27.04.2017 Besprochen in: Goethe-Jahrbuch, 134 (2017), Hartmut Reinhardt Francia, 4 (2018), Gérard Laudin