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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Thomas Bernhard hat Zeit seines Lebens Selbstinszenierung als Mittel der künstlerischen Darstellung genutzt. Die Stilisierung seiner Persönlichkeit im öffentlichen Leben als österreichischer Schriftsteller und Landwirt zugleich führten zum Mythos Thomas Bernhard. Das Leben verstand er als Spielwiese, die es einer Theaterbühne gleichkommend auszufüllen galt. In seiner Autobiographie gibt Thomas Bernhard vor, eine vergleichende Abschlussarbeit am Salzburger Mozarteum über Bertolt Brecht und Antonin Artaud geschrieben zu haben. Diese Behauptung stellt sich…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Thomas Bernhard hat Zeit seines Lebens Selbstinszenierung als Mittel der künstlerischen Darstellung genutzt. Die Stilisierung seiner Persönlichkeit im öffentlichen Leben als österreichischer Schriftsteller und Landwirt zugleich führten zum Mythos Thomas Bernhard. Das Leben verstand er als Spielwiese, die es einer Theaterbühne gleichkommend auszufüllen galt. In seiner Autobiographie gibt Thomas Bernhard vor, eine vergleichende Abschlussarbeit am Salzburger Mozarteum über Bertolt Brecht und Antonin Artaud geschrieben zu haben. Diese Behauptung stellt sich kurze Zeit später als falsch heraus, was allerdings zu der Frage führte, welche Bedeutung Artaud und Brecht für das Bernhards Schaffen besitzen? Die Autorin Azadeh Sharifi gibt einführend einen Überblick über die Theatertheorien von Bertolt Brecht und Antonin Artaud und stellt anschließend die verschiedenen Aspekte der Konzeptionen heraus. Darauf aufbauend analysiert sie das Bernhardsche Theaterstück Der Ignorant und der Wahnsinnige und zeigt Bezüge zwischen den beiden Theaterkonzeptionen und Bernhards Theater. Das Buch ist geeignet für Literaturwissenschaftler, Bernhardinteressierte und Theaterkenner.
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Autorenporträt
Geboren im Iran, aufgewachsen in der Nähe von Heidelberg. Studium der Germanistik, Philosophie und Jura an der Universität Heidelberg, angestrebte Promotion im Bereich Kulturwissenschaften/ Kulturpolitik über Kulturpartizipation von Migranten an der Universität Hildesheim.