Die Romane von Bhabani Bhattacharya beschreiben auf vielfältige Weise und aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Aufeinanderprallen zweier Kulturen und zweier Weltanschauungen und zeichnen die Konturen einer sich wandelnden Gesellschaft nach. Bhabani Bhattacharya ist einer der herausragendsten Romanautoren Indiens. Für seinen Schatten aus Ladkh wurde er 1967 mit dem Sahitya Akademy Award ausgezeichnet. Er repräsentiert die Zeit der großen Umwälzungen im politischen und sozialen Leben Indiens. Er erweist sich als wichtiger Romancier, der Männer und Frauen innerhalb des indischen soziokulturellen Milieus darstellt. Bhattacharyas Fiktion wird von seinen künstlerischen Impulsen bestimmt. Er ist tief in der indischen Tradition verwurzelt. Der Westen erscheint in seinen Romanen manchmal als Figur, manchmal als Haltung oder Wertesystem. Er beschäftigt sich ernsthafter und konsequenter mit dem Ost-West-Thema. Es ist mir eine große Freude, diesen kritischen Bericht über das Thema der Ost-West-Begegnung in den Romanen von Bhattacharya vorzulegen. Die vorliegende Arbeit ist ein bescheidener Versuch, das Thema der Ost-West-Begegnung zu untersuchen. Sie soll Bhattacharyas Botschaft und seine Meisterschaft in der Kunst der Fiktion einem breiten Publikum bekannt machen.