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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,6, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Standpunkte Eltern von Grundschulkindern bezogen auf die Thematisierung von 'Tod und Sterben' im Sachunterricht der Grundschule einnehmen. Aber auch weitere seitens der Eltern genannte Bedingungen, welche mit der Thematisierung einhergehen, sollen dargestellt werden. Zu diesem Zweck wurde eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Die Grundlage dafür bilden sechs selbstständig durchgeführte Interviews.…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,6, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Standpunkte Eltern von Grundschulkindern bezogen auf die Thematisierung von 'Tod und Sterben' im Sachunterricht der Grundschule einnehmen. Aber auch weitere seitens der Eltern genannte Bedingungen, welche mit der Thematisierung einhergehen, sollen dargestellt werden. Zu diesem Zweck wurde eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Die Grundlage dafür bilden sechs selbstständig durchgeführte Interviews. Innerhalb der theoretischen Abhandlung wird zunächst die Basis für die Ergebnisdarstellung und -auswertung gelegt. Dabei stehen vor allem die Tabuisierung der Thematik in der heutigen Gesellschaft, das momentane Erleben von Tod und Sterben bei Kindern, deren Todeskonzepte in unterschiedlichen Altersstufen sowie das Trauerverhalten im Vordergrund. Im weiteren Verlauf wird auf Programme der 'Death Education' eingegangen, sowie auf die aktuelle Situation in den Schulen bezogen auf den Lehrinhalt 'Tod und Sterben'. Nach der theoretischen Abhandlung erfolgt die Zusammenfassung der Ergebnisse, welche mittels der qualitativen Inhaltsanalyse gewonnen wurden. Letztendlich sollen diese interpretiert und in Hinblick auf Lösungsvorschläge diskutiert werden. Sterben, Tod und Trauer gehören ebenso zum Leben dazu, wie auch die Geburt. Wird ein Individuum geboren, so steht fest, dass dieses irgendwann auch wieder gehen muss. Dieses Thema beschäftigt die Menschheit in sämtlichen Lebenssituationen. Dennoch sind viele Erwachsene der Meinung, dass das Thema 'Tod und Sterben' für Kinder nicht interessant wäre, sie gar noch zu jung dafür sind. Aus diesem Grund wollen sie ihre Kinder davor schützen bzw. sie vor solch schweren Themen schonen. Auch innerhalb der Schule wird dieses Thema nur unzureichend oder meist gar nicht angesprochen. Das liegt daran, dass eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema 'Tod und Sterben' im Erwachsenenkreis fehlt, sodass es auch zu einem Tabuthema im schulischen Umfeld geworden ist. Die Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand ist umstritten und dementsprechend kein typischer Unterrichtsinhalt. Weder der Lehrplan des Sachunterrichts in Thüringen noch der Perspektivrahmen der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU) führen diese Inhaltsbereiche in ihren Ausführungen auf.
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